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2016-06-15T08:47:14+0000
# Breiter aufstellen mit Caravan-Reparatur Der Zentralverband Karosserie- und Fahrzeugtechnik e. V. unterstützt Mitgliedsbetriebe, sich als Reparatur-Fachbetrieb für Reisemobile und Wohnwagen professionell aufzustellen. Mit der Erweiterung des Serviceangebots profitieren K&L-Betriebe vom wachsenden Reparaturbedarf bei Freizeitfahrzeugen, die im vergangenen Jahr etwa 400.000 Neuzulassungen verzeichneten. „Der ZKF hat die Qualifizierung zum Caravan-Fachbetrieb eingeführt, um in Karosserie- und Lackierbetrieben Standards in der Reisemobil- und Caravan-Reparatur sicherzustellen“, unterstreicht Dr. Klaus Weichtmann, ZKF-Hauptgeschäftsführer. ## Was bringt das Fachbetriebszeichen dem Betrieb? Mit der Qualifizierung kann der Karosserie- und Lackierbetrieb das Fachbetriebszeichen des Verbandes führen und aktiv damit werben. So positioniert sich die Werkstatt als ausgewiesener Caravan-Reparatur-Fachbetrieb und zeigt seinen Kunden [Kompetenz auf dem Gebiet der Caravan-Reparatur](http://colornews.de/markt/nachrichten/geld-verdienen-mit-caravan-instandsetzung/). Zudem wird der Betrieb in eine Datenbank aufgenommen, über die der ZKF Kundenanfragen nach einer geeigneten Fachwerkstatt beantwortet. ## Welche Unterstützung erhält der Fachbetrieb nach der Qualifizierung? Für die Mitarbeiter qualifizierter Caravan-Fachbetriebe bietet der ZKF Schulungs- und Weiterbildungsangebote. So etwa Lehrgänge zur Reparatur von Verbundplatten, die im Reisemobil- wie auch im Nutzfahrzeugbau eingesetzt werden. Hinzu kommen [Kurse zu Flüssiggasanlagen in Freizeitfahrzeugen](http://colornews.de/markt/verbaende/neue-termine-zur-sachkunde-fluessiggaspruefung/).
„Ein wichtiger Punkt ist der Wissenstransfer, den wir als Verband gegenüber unseren Mitgliedsbetrieben weiter vorantreiben wollen. Hierfür haben wir unter anderem die [Informationsseite zu Flüssiggasanlagen G 607](http://g607.de/) (www.g607.de) gestartet, über die Betriebe Fachwissen zum Thema Gasanlagen in Freizeitfahrzeugen und Wohneinheiten erhalten“, unterstreicht Lars Böhmer, ZKF Geschäftsführer Nutzfahrzeuge. Unterstützung erhalten Betriebe darüber hinaus, wenn etwa Probleme bei der Beschaffung von Ersatzteilen auftreten. ## Bauliche Voraussetzungen „Als Mischbetrieb sind wir keine klassische Caravan-Reparaturwerkstatt. Dennoch haben wir uns qualifizieren lassen“, unterstreicht Torsten Stüting, Geschäftsführer Werner Bollwinkel GmbH in Bremen. „Unser Betrieb verfügt über große Halleneinfahrten und leistungsstarke Hebebühnen, mit denen wir leichte Nutzfahrzeuge – und nun auch Reisemobile – anheben.“ Eines, so der Geschäftsführer, sei im Caravan-Reparaturgeschäft besonders wichtig: Die Motivation der Mitarbeiter. „Sind sie mit Herzblut bei der Sache, dann funktioniert das Geschäft“, hebt Torsten Stüting hervor. „Zudem ist die Unterstützung des Verbandes bei Schulungen und bei der Beschaffung von Ersatzteilen hilfreich.“ Das bestätigt Jörg Rohmann, Inhaber Reisemobile Rohmann in Geesthacht: „Als reiner Caravan Fachbetrieb reparieren wir seit 25 Jahren Reisemobile und Wohnwagen. Um dabei eine hohe Reparaturqualität zu garantieren, nutzen wir für unsere Mitarbeiter auch Schulungsangebote von Herstellern und Zulieferern.“ ## Wie erfolgt die Qualifizierung? Als erstes holt sich der Betrieb die Unterlagen beim Verband, füllt sie aus und schickt alles an den ZKF. Enthalten sind Kopien der Handwerkskarte und des Meisterprüfungszeugnisses sowie
Vereinbarungen mit Partnerwerkstätten über Arbeiten, die nicht selbst ausgeführt werden können. Zudem belegt der Karosserie- und Lackierbetrieb Erfahrungen bei der Reparatur von Reisemobilen und Wohnwagen mit Beispielen. Wurden die Unterlagen geprüft, gibt der Verband alles an die DEKRA. Es folgt die Terminvereinbarung zwischen DEKRA, ZKF und Betrieb für einen Besuch vor Ort. Sind alle Anforderungen erfüllt, wird der Betrieb qualifiziert und erhält das Fachbetriebszeichen, das ihn für seine Kunden sichtbar als ZKF-Caravan-Fachbetrieb ausweißt.
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