2025-05-21T09:11:16+0000

Erfahrungsbericht: „Durch den SmartBoxBlower hat sich die Bearbeitungsqualität massiv verbessert“

„Wer schon einmal den Kühlergrill eines Audi A6 geschliffen hat weiß, das kannst du händisch gar nicht perfekt schleifen“, betont Tobias Wastensteiner. Für der Betriebsleiter der SRV Ulm und sein Team sind komplizierte und feingliedrige Designs an Stoßfängern oder Kühlergrills seit diesem Jahr jedoch kein Problem mehr. Denn seit Januar 2025 ist die Mattierungsanlage SmartBoxBlower von Werkstattausrüster CARTEC in Ulm im Einsatz. Der Familienbetrieb ist damit der erste Betrieb in Deutschland, der die Anlage nutzt. „Der BigBoxBlower, quasi der Vorgänger vom SmartBoxBlower, war für unsere Werkstatthalle leider zu groß. Deshalb habe ich sehnsüchtig auf eine kompaktere Variante gewartet und direkt bei der Vorstellung des Gerätes auf der Automechanika in Frankfurt zugeschlagen“, erklärt Tobias Wastensteiner im Gespräch mit schaden.news. ## „Mattierte Oberflächen sind gigantisch gut“ Der SmartBoxBlower ist seither täglich im Einsatz, wie der Betriebsleiter berichtet. Mithilfe des speziell entwickelten Wirbelstromrotations-Verfahrens werden alle Teile mattiert, die in 3 x 2,25 Meter große Anlage reinpassen – vom Kühlergrill über Kotflügel und Felgen bis hin zu Spiegelkappen. „Die mattierten Oberflächen sind gigantisch gut – egal ob Carbon, Kunststoff oder Metall. Der Schliff wird nur über den Abstand zum Werkstück geregelt – das ist Übungssache, geht aber schnell in Fleisch und Blut über. Zwischen 400er bis 1200er ist alles möglich“, erklärt er. ## Hauptanliegen: Qualitäts- und Prozesssicherheit Rund fünf Minuten dauere das Blowern eines Bauteils laut Tobias Wastensteiner – eine enorme Zeitersparnis im Vergleich zum händischen Schleifen. Die Effizienzsteigerung war aber nicht das Hauptanliegen des Betriebsleiters bei der Anschaffung der Anlage: „Für mich stand der Qualitätsanspruch und die Prozesssicherheit im Fokus, vor allem mit Blick auf die Lackhaftung. Die Anbauteile werden immer feingliedriger und per Hand kommt man häufig gar nicht in alle Ecken und Winkel. Insofern bestand an diesen Stellen immer das Risiko von Lackabplatzern.“ ## Keine Schutzkleidung notwendig Einen weiteren Vorteil sieht der Betriebsleiter in der einfachen Handhabung der Anlage. So betont er: „Die Kollegen müssen keine extra Schutzkleidung anlegen, sondern können einfach in die fest am Deckel installierten Handschuhe reinschlüpfen. Insofern müssen wir auch keine Teile sammeln, sondern können wirklich jedes Teil sofort im Prozess mattieren – das ist ein riesen Vorteil.“ Einzig der Ein- und Ausbau bestimmter Anbauteile erfordere eine zusätzliche Rüstzeit. So hat der Werkstattausrüster CARTEC auf Anregung von Tobias Wastensteiner noch spezielle Felgen-Aufnahmen gefertigt, ebenso wie ein Einlegegitter für Kleinteile. Überhaupt steht der Betriebsleiter der SRV Ulm im engen Austausch mit dem Hersteller, wie er berichtet, [denn das Interesse am SmartBoxBlower ist deutschlandweit groß und viele Betriebe überzeugen sich in Ulm vom Nutzen in der Praxis.](https://schaden.news/de/article/link/44439/kundenevent-autolacke-kalt-smartboxblower)
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