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2025-05-21T09:10:40+0000

„Regelmäßiger Filterwechsel ist die Grundlage für konstante Lackierqualität“

Saubere Druckluft ist das A und O in Lackierbetrieben – nicht nur für den Einsatz von umgebungsluftunabhängigen Atemschutzsystemen, sondern auch bei der Nutzung der Lackierpistole. Hier hat die Sauberkeit der Druckluft auch erheblichen Einfluss auf die Lackierqualität. So reagieren besonders wasserbasierte Lacksysteme empfindlich auf Öldämpfe, die beispielsweise aus dem Kompressor in das Druckluftnetz gelangen können, erklärt Mazin Mashalla, Produktmanager beim Hersteller SATA: „Hier genügt bereits ein geringer Anteil, um Oberflächenfehler wie Silikonkrater zu verursachen.“ Zudem sei auch für Atemschutzsysteme eine saubere Druckluftversorgung unerlässlich, da mitgeführte Schadstoffe direkt in die Atemwege gelangen können. ## Wie funktioniert der SATA-Druckluftfilter? Eine wirksame Filtration setzt sich laut Mazin Mashalla aus mehreren Stufen zusammen: „Die SATA Filterserie 500 kombiniert Sinterfilter, Feinfilter und gesinterte Aktivkohlefilter, um sowohl Partikel als auch Dämpfe zuverlässig aus der Druckluft zu entfernen.“ Er betont jedoch, dass eine regelmäßige Wartung Voraussetzung für eine dauerhaft hohe Filterleistung ist. „Die Filterpatronen sind verschleißanfällig und erreichen je nach Einsatzbedingungen nach etwa sechs Monaten das Ende ihrer Standzeit. Wird dieses Intervall nicht eingehalten, sinkt der Abscheidegrad – mit direkten Auswirkungen auf die Druckluftqualität.“ ## „filter timer“ zeigt Zeit für Wechsel an Ein strukturierter Wartungsplan unterstütze den Verantwortlichen im Betrieb, diesen Punkt nicht zu übersehen. Bei der SATA Filterserie wird dafür ein sogenannter „filter timer“ verwendet, der nach der Aktivierung einen sechsmonatigen Zeitraum farblich sichtbar anzeigt. „Sobald das Zeitfenster abgelaufen ist, sollte die Filtereinheit getauscht werden. Der Wechsel selbst kann werkzeuglos und mit wenigen Handgriffen erfolgen, da alle Filterpatronen gleichzeitig getauscht werden“, erläutert der SATA Produktmanager. ## „Unterlassener Filterwechsel verschlechtert die Lackierqualität“ Unregelmäßiger oder unterlassener Filterwechsel erhöhe hingegen das Risiko von Qualitätsabweichungen bei der Lackierung, etwa durch Staubeinschlüsse, Silikonkrater oder ungleichmäßige Oberflächenstrukturen. „Auch der Luftdurchsatz kann sinken, was sich negativ auf das Spritzbild auswirkt“, fügt Mazin Mashalla hinzu. Zudem bestehe die Gefahr, dass die Luft für den Atemschutz nicht mehr den Anforderungen entspricht. ## Feste Wartungsintervalle einrichten „Für eine stabile Prozessqualität und den sicheren Betrieb im Lackierumfeld ist der rechtzeitige Filtertausch daher essenziell“, fasst Mazin Mashalla gegenüber schaden.news zusammen. Besonders in Werkstätten mit hohem Durchsatz oder häufigem Einsatz wasserbasierter Lacksysteme sei es sinnvoll, feste Wartungsintervalle einzuhalten – unabhängig davon, ob die Druckluft für Lackierung, Reinigung oder Atemschutz verwendet wird.
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