2025-05-07T08:48:03+0000

Was kann die Branche von Solera erwarten, Herr Dr. Blöink?

Beim Redaktionsbesuch in der Müncher Zentrale in Unterföhring zeigte sich das Team um den Vice-President von Solera Deutschland Dr. Ingo Blöink entspannt und motiviert. Das war nicht immer so. In den vergangenen Jahren ging es durchaus bergauf und bergab. Der Unternehmenssitz wechselte von Minden und Neuss nach Berlin, bis man schließlich vor drei Jahren in der bayerischen Hauptstadt angekommen war. Auch IT-technisch gab es die ein oder andere Herausforderung, die nun der Vergangenheit angehören soll. ## „Wir treiben die Migration von Qapter Claims weiter voran“ Im Video-Interview bekräftigt Dr. Ingo Blöink, dass Solera Autdatex AUTOonline auf stabilem Kurs sei und heute stärker auf die Anforderungen der verschiedenen Kundegruppen eingehe. Kfz-Versicherer, Sachverständige und Werkstätten – bei dem Systemanbieter von verschiedensten digitalen Anwendungen für unterschiedlichste Parteien, die an der Schadenregulierung beteiligt sind, laufen am Standort in Unterföhring die Fäden zusammen. Im Redaktionsgespräch kündigte der Deutschland-Chef an, dass die Migration von Qapter Claims gerade bei Kfz-Versicherern weiter vorangetrieben wird. Solera betont: „Neben der Weiterentwicklung der weltweiten Standardplattform Qapter Claims werden auch die hocheffizienten Basissysteme für Reparatur und Gutachtenerstellung unter der Motorhaube mit Elementen dieser neusten Technolgie versehen und behalten damit auch auf Jahre Ihre Existienzberechtigung.“ Viele Kunden würden sich den riskanten und mit viel Aufwand verbundene Wechsel auf ein anderes System ersparen. ## Carisma bleibt bestehen, Qapter bietet neue Lösungen Gerade in der Werkstattwelt fragen sich viele Nutzerinnen und Nutzer von Carisma, wie sich diese Anwendung weiter entwickeln wird. Gegenüber schaden.news bekräftigte Dr. Ingo Blöink, das Carisma bestehen bleibt und in kleinen Schritten auch weiter entwickelt wird. [Neue Lösungen wie die KI-gestützte Schadenkalkulation „Visual Intelligence“ und das cloudbasierte Arbeiten in K&L-Betrieben wird es aber nur über Qapter geben. ](https://schaden.news/de/article/link/44453/ki-wird-die-arbeit-in-betrieben-erleichtern) ## „AudaFusion für freie Sachverständige deckt viele Anwendungen ab“ Bei Kfz-Sachverständigen sieht der Vice President von Solera im deutschen Markt starke Konzentrationsprozesse, die zum Teil auch auf die Entwicklungen beim Thema Hagelschaden zurückzuführen seien. In diesem Segment verteidigt Dr. Ingo Blöink die Rolle der IT-Lösung AudaFusion als ein Programm, das in der „Tiefe und Breite der Anwendung“ bewährt sei und weiterhin viel bieten würde. ## Wettbewerbsdruck: „Solera steht für Planungssicherheit und innovative Anwendungen“ Im Video-Interview nimmt der Deutschland-Chef auch Stellung zu dem wachsenden Wettbewerbsdruck durch neue Anbieter und Startups, die verstärkt cloudbasierte Lösungen im Schadenmarkt anbieten. „Solera steht für Planungssicherheit und innovative Anwendungen“, erklärt Dr. Ingo Blöink und unterstreicht gleichzeitig die Strategie dies auch mit anderen Anbietern über Partnerschaften abzudecken. So will das Team von Solera im Schadenbusiness auf der einen Seite Kontinuität und Verlässlichkeit bieten und andererseits auf Innovationen setzen.