Hebebühnenhersteller verschlankt sein Portfolio im Zwei-Säulen-Segment

In den letzten 20 Jahren erweiterte der Hebebühnenhersteller Consul sein Sortiment an Hebebühnen stetig und entwickelte zahlreiche Produkte für verschiedenste Spezialanwendungen im Markt. Nun sei es nach Angaben des Werkstattausrüsters an der Zeit, das Angebot an Zwei-Säulen-Hebebühnen zu konsolidieren, übersichtlicher zu gestalten und Überschneidungen zu vermeiden. Im Gespräch mit schaden.news beschreibt Benjamin Schuster, Key Account Manager für den K&L-Bereich bei Consul, was sich konkret ändern soll: „In Kürze wird eine neue Produktliste für unsere Kunden und Partner verfügbar sein. Darin werden wir unsere zukünftigen Zwei-Säulen-Hebebühnen unter einer einheitlichen Marke präsentieren“. Außerdem soll dies zu einer besseren Übersichtlichkeit für Kunden und Handelspartner beitragen, so Benjamin Schuster. ## „Reduziertes Risiko von Beschädigungen“ Der Consul-Manager erklärt das zukünftige Portfolio im Detail: „Die erste Hauptserie im Bereich der Zwei-Säulen-Hebebühnen bei Consul wird die neu eingeführte Comfort-Serie sein. Egal ob mechanisch oder hydraulisch – sie überzeugt immer durch ihre Tür-Auf-Funktion“, betont Benjamin Schuster und ergänzt: „Im Gegensatz zu anderen Wettbewerbern können die Kfz-Betriebe mit unserer Bühne die Fahrertür wirklich komplett öffnen und somit Rangierzeiten und das Risiko von Beschädigungen deutlich reduzieren“. Als weitere Beispiele nennt er das Betätigen der Motorhauben-Entriegelung im angehobenen Zustand oder das Anstecken von Diagnosegeräten, was nur durch eine offene Tür machbar sei. Möglich wurde dies durch die spezielle Konstruktion versetzt angeordneter Tragsäulen, so der Experte von Consul. Betriebe würden sich regelmäßig darüber beklagen, erst aussteigen zu müssen, bevor das Fahrzeug auf die Bühne geschoben werden kann. Außerdem würden die Werkstattmitarbeiter zwar ungern über die Häufigkeit von Beschädigungen sprechen – diese seien allerdings keine Seltenheit, weiß Benjamin Schuster. Mit der Comfort Serie gehöre dies nun der Vergangenheit an, unterstreicht der Consul-Vertriebler. ## Drei weitere Serien bestimmen zukünftiges Sortiment „Mit unserer Premiumserie bieten wir weiterhin zuverlässige, mechanisch angetriebene Kfz-Hebebühnen mit einer Tragfähigkeit bis zu sieben Tonnen an. Ebenfalls bis zu sieben Tonnen hebt die HD Flex Serie mit ihren hydraulischen Bühnen“, beschreibt Benjamin Schuster das weitere Portfolio im Bereich der Zwei-Säulen-Hebebühnen. Mit der vierten Serie, der LV-Reihe, biete der Hebebühnenhersteller aus dem sauerländischen Halver seinen Kunden Hebewerkzeuge für Gabelstapler und andere Logistikfahrzeuge mit einer Tragfähigkeit von fünf bis sieben Tonnen. Der Manager erklärt: „Wir haben uns entschieden, die bisherige Z-Line Edition Serie zugunsten der mechanischen und hydraulischen Comfort-Serie einzustellen. Deren erfolgreiche Markteinführung bestätigte uns, dass dieser Schritt der Richtige ist, um auch weiterhin vielfältige und sichere Reparaturlösungen für den Kfz-Markt anzubieten“. ## Consul auf der Automechanika Der Hersteller plant seine technischen Neuerungen auch im Rahmen der diesjährigen Automechanika in Frankfurt dem breiten Fachpublikum zu präsentieren. Mit vor Ort sein wird unter anderem das PneuMobil – ein Transportsystem für pneumatische Consul-Hebebühnen im K&L-Bereich oder die EasyGrab Tragarmkonstruktionen für Elektrofahrzeuge, welche der Werkstattausrüster entwickelt hat.

GDV-Studie Ersatzteilpreise: „Kofferraumklappen doppelt so teuer wie vor zehn Jahren“

Die Preise für Fahrzeugersatzteile steigen weiter rapide an. Laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) erhöhten sich die Kosten für Scheinwerfer, Rückleuchten und Co. zum Vorjahr um durchschnittlich 6,2 Prozent. Noch krasser werden die Unterschiede jedoch im Zehn-Jahres-Vergleich.

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