„Es gibt kaum Alternativen im Markt für spezielle Campingfahrzeuge“

Sommerzeit bedeutet für viele auch Reisezeit und die meisten Besitzer von Caravan, Camper und Co. rollen jetzt wieder über europäische Straßen. Doch was, wenn das Wohnmobil verunfallt oder liegenbleibt und Kfz-Werkstätten das Fahrzeug für die Reparatur anheben müssen? Mitunter kommt dann schon so mancher Betrieb an seine Grenzen. Zwar liegen viele kleinere Wohnmobile in der Regel unter der 3,5 Tonnen Marke, rollen allerdings größere Modelle mit mehr als zwei Achsen oder besonders großer Zuladung auf den Werkstatthof, sollten Reparaturbetriebe schon auf stabile Hebebühnen setzen, die eine höhere Tragkraft besitzen. ## „Konstruktionsweise deckt Bandbreite im Markt ab“ Der Hebebühnenhersteller Consul aus Halver bietet Caravan-Betrieben für diesen Fall spezielle 4-Säulen-Bühnen mit verschiedenen Traglasten zwischen 3 und 6,5 Tonnen an. Salvatore Gurrieri, Director Sales und Marketing beim sauerländischen Werkstattausrüster erklärt: „Unsere Spezial-Hebebühnen verfügen über eine besondere Konstruktionsweise mit jeweils einem verschiebbaren Schwenkarm pro Säule. Damit decken wir eine große Bandbreite an Aufnahmepunkten und Radständen im Markt ab“. Zudem sei gerade in diesem Segment ein sicheres Anheben der besonders schweren Fahrzeuge unerlässlich. schaden.news sprach mit Werkstätten über ihre Erfahrungen mit den „Schwergewichten“ und fragte nach speziellen Anforderungen im Caravan-Segment. ## Hebebühne für hohes Gewicht und lange Radstände Im schleswig-holsteinischen Mölln befindet sich der Kfz-Betrieb von Heiko Beuge. Die freie Werkstatt hat sich über die Jahre auf Reparaturen an Campingfahrzeugen und Transportern spezialisiert. Seit 2021 steht hier eine 6,5 Tonnen Variante der Wohnmobil-Hebebühne von Consul. „Für uns war die hohe Tragkraft und die Möglichkeit auch Fahrzeuge mit besonders langen Radständen oder Tandemachsen anzuheben ausschlaggebend“, erklärt Heiko Beuge, Geschäftsführer des Familienbetriebes. Außerdem sei ihm wichtig gewesen, dass das Fahrzeug durch die vier Säulen stabil und sicher steht, wenn darunter gearbeitet wird. Zudem sieht der Inhaber in der Anschaffung dieser Hebebühne einen gewissen Wettbewerbsvorteil, denn nicht jeder Betrieb könne seinen Kunden Reparaturen an schweren und langen Wohnmobilen anbieten. ## Sicherheit und Ergonomie bei Arbeiten am Unterboden Dies bestätigt auch Sandra Deckers von der Auto-Deckers Freizeit Team GmbH im rund 300 Kilometer entfernten Lage (Lippe). Hier am Rande des Teutoburger Waldes betreibt sie an zwei Standorten einen Autohandel und ist zugleich Servicepartner für Reisemobile verschiedener Hersteller. Vor zwei Jahren investierte sie in die Consul Caravanbühne für Fahrzeuge bis 4,5 Tonnen Gesamtgewicht. Die Geschäftsführerin betont: „Es gibt kaum Alternativen auf dem Markt für spezielle Campingfahrzeuge, wie zum Beispiel Tandemachser-Wohnwagen. Zudem spielt die Sicherheit der Mitarbeiter für uns eine besonders große Rolle“. Als weiteres Merkmal lobt Sandra Deckers noch die gute Erreichbarkeit des Unterbodens durch die Hebebühne – besonders für größere Mitarbeiter. ## Flexibel gestaltete Konstruktion und Fertigung Eines eint die Betriebe: Beide schätzen die Sicherheit bei hohem Gewicht und die Möglichkeit, die Spezial-Hebebühne von Consul auch für Transporter oder andere Fahrzeuge nutzen zu können. Salvatore Gurrieri betont abschließend: „Durch die flexibel gestaltete Konstruktion und Fertigung können wir im Hause Consul für fast jede Anwendung eine Antwort bieten. Unsere lokal ansässigen Zulieferer ermöglichen uns dabei immer eine schnelle Lösungsfindung.“

GDV-Studie Ersatzteilpreise: „Kofferraumklappen doppelt so teuer wie vor zehn Jahren“

Die Preise für Fahrzeugersatzteile steigen weiter rapide an. Laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) erhöhten sich die Kosten für Scheinwerfer, Rückleuchten und Co. zum Vorjahr um durchschnittlich 6,2 Prozent. Noch krasser werden die Unterschiede jedoch im Zehn-Jahres-Vergleich.

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