Darum investiert ein Düsseldorfer K&L-Betrieb in effizientere Transporttechnik

Ein wachsender Anteil an Elektrofahrzeugen und die damit verbundenen teils aufwändigen Rangierarbeiten in der Werkstatt lassen K&L-Betriebe immer öfter nach effizienten Transportmöglichkeiten suchen. Zudem wird bei der Planung umfangreicher Sanierungs- und Umbaumaßnahmen bestehender Immobilien häufig auf die Schaffung optimaler Abläufe und kurzer Durchlaufzeiten geachtet. So auch bei der bereits 1969 gegründeten Ernst Jüntgen GmbH & Co.KG im Düsseldorfer Stadtteil Lierenfeld, die seit 1990 in den heutigen Räumlichkeiten Fahrzeuge instand setzt und lackiert. ## Hoher Energiebedarf und großer Rangieraufwand machten Invest notwendig Aus Energie- und Kapazitätsgründen wurde hier im Jahr 2022 mit dem Umbau beider Lackierkabinen und der dazugehörigen Vorbereitungszone begonnen. Geschäftsführer Klaus Janssen, der bereits seit über 45 Jahren im Unternehmen tätig ist, erklärt: „Wir beschäftigen hier 25 Mitarbeiter im Bereich Karosserie und Lack. Durch die anhaltend hohe Auslastung, das wachsende Rangieraufkommen zwischen den einzelnen Arbeitsplätzen und den gegebenen Grundriss des Betriebes sahen wir uns veranlasst, die Transportwege durch die rund 1500 Quadratmeter große Halle kürzer und effizienter zu gestalten – auch mit Blick auf E-Mobilität und ihre wachsende Rolle. Zudem machte uns der hohe Energieverbrauch der in die Jahre gekommenen Lackieranlage zu schaffen, weshalb wir auch hier handeln mussten“. ## Mehr Flexibilität und Zeitersparnis durch Liftwerk Mover Neben zwei neuen, energieeffizienteren Lackierkabinen des Herstellers Rowit und der Installation einer PV-Anlage setzte man in Düsseldorf auf die Ausstattung neuer Multifunktionsarbeitsplätze. Zudem wurde eine Investition in sieben neue pneumatische Lift-Assist Hebebühnen des nordhessischen Herstellers Liftwerk getätigt. Klaus Janssen ergänzt: „Der Reparaturmarkt verändert sich aktuell sehr stark, weshalb wir uns bewusst für Hebebühnen mit 3,5 Tonnen Tragkraft entschieden haben“. Um die Rangierprozesse zwischen den einzelnen Vorbereitungsplätzen bis in die Kabine weiter zu optimieren, transportiert man die Fahrzeuge jetzt mitsamt der kompletten Hebebühne auf einem Lift-Assist Mover von Liftwerk. Dieses fernbedienbare Transportsystem ermöglicht nun, Fahrzeuge auf kleinstem Raum durch die Werkstatt zu manövrieren, ohne dass diese gestartet oder wieder demaskiert werden müssen. „Das macht uns flexibler in den Abläufen und ich kann das Fahrzeug direkt mit der Bühne in die bodenebene Lackierkabine fahren“, meint Maximilian Vester. Der Lackierermeister nutzt den Mover mehrmals täglich, da er seiner Meinung nach eine echte Zeitersparnis und mehr Möglichkeiten mit sich bringt. ## Modernisierung geht weiter Im Düsseldorfer Eurogarant-Betrieb wird weiter modernisiert. Neben der automatischen Moonwalk Mischanlage des Lacklieferanten Nexa Autocolor, führte das Lackierer-Team noch im alten Jahr die digitalen Lösungen zur Farbtonfindung und Lagerhaltung des Lackherstellers ein. Außerdem möchte sich die Jüntgen GmbH & Co. KG als zertifizierter Partner für Versicherungen und Leasinggesellschaften auch für die kommenden Jahre attraktiv aufstellen. Dazu wird aktuell an der Fertigstellung des neuen Kundenannahme-Bereiches gearbeitet, welcher bereits das zukünftige moderne Erscheinungsbild des Standortes tragen wird. Weitere Umbaumaßnahmen an Fassade und in der Karosserieabteilung sind für 2024 geplant.

Liftwerk: „Der Lift-Assist Mover kommt an in der Werkstatt“

Bereits vor anderthalb Jahren stellte der nordhessische Hebebühnenhersteller Liftwerk GmbH seinen Lift-Assist Mover vor, mit dessen Hilfe Fahrzeuge durch den gesamten Reparaturprozess bewegt werden können, ohne die Hebebühne verlassen zu müssen. Im Video-Interview beschreibt Stephan Herweg, Verkaufsleiter Automotive bei Liftwerk, warum das kabellose Transportsystem für K&L Betriebe immer mehr an Bedeutung gewinnt und erklärt das Gerät im Detail.

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