Liftwerk: Frankfurter Full-Service-Betrieb erhält moderne Trocknungstechnik

Die zunehmende Weiterentwicklung neuer Grund- und Lackmaterialien erfordert teilweise andere Trocknungsmethoden und -technologien in der Werkstatt als bisher. Mitunter existieren aber auch ältere Schienensysteme oder Anlagen, wie am Beispiel der Linhart Kfz-Elektronik GmbH in Frankfurt. Gerade darin bestand die größte Herausforderung bei einer Modernisierung, erinnert sich Linhart-Geschäftsführer Marlyn Kropp: „Wir suchten nach einem Hersteller, der eine effiziente IR- und UV-Trocknungskombination in unser bestehendes Schienensystem integriert, ohne größere Eingriffe in die baulichen Gegebenheiten. Dabei war es uns wichtig, dass die Umrüstung schnell und professionell abläuft, weshalb wir uns für Liftwerk entschieden haben.“ Das Angebot des nordhessischen Werkstattausrüsters sah vor, das vorhandene System, welches bisher einen Infrarot-Strahler entlang zweier Achsen durch den gesamten Vorbereitungsbereich des Frankfurter Familienunternehmens fahren ließ, auf eine Konstruktion mit zwei kombinierten Strahler-Kassetten umzurüsten. „Unser Ziel war es damit, in Zukunft noch flexibler an den einzelnen Plätzen arbeiten zu können“, ergänzt der 27-Jährige. ## Entwickler setzen auf einfache Bedienung und Langlebigkeit „Der Kundenwunsch war hier, die vorhandene Trocknungstechnologie an das hohe Auftragsvolumen, sowie moderne Grund- und Lackmaterialien anzupassen“, erklärt Stephan Herweg, Verkaufsleiter beim Werkstattausrüster Liftwerk, der dieses Projekt begleitete. Nach seinen Angaben legten die Konstrukteure bei der Entwicklung Wert auf einfache Bedienung und eine robuste Bauweise der Anlage. Hierfür kam ein besonders großes Display zum Einsatz, auf dem man die Trocknungsprozesse per Bedienstift auswählen kann. Mit den einzelnen Programmen, die individuell an das jeweilige Material angepasst werden können, seien Anwender nun in der Lage, flexibel auf wechselnde Anforderungen in der Werkstatt zu reagieren. Die neue Technik wurde zudem in stabilen Edelstahl-Kassetten und -Gehäusen verbaut, um eine Langlebigkeit und präzise Funktionsweise zu sichern, beschreibt Stephan Herweg die Technik. ## Flexibilität schafft Prozesssicherheit und reduziert Kosten Bei den Lackierern kommt die neue Technik an. Mitarbeiter Sören Becker schätzt das kombinierte Trocknersystem von Liftwerk: „Gerade, wenn man zügig zwischen den einzelnen Arbeitsplätzen wechseln möchte, ist es von Vorteil keine Schläuche oder Kabel im Weg zu haben. Außerdem gefällt mir, dass ich innerhalb der einzelnen Trocknungsprogramme jederzeit die Trocknungsparameter und -zeiten ändern kann“. Auch der Leiter der Lackiererei, Markus Diedler, ist überzeugt von der Strahler-Kombination: Die zusätzliche Nutzung der UV-Technologie beschleunigt die Prozesse in der Vorbereitung nochmals. Nun kann diese, neben der Infrarot-Trocknung, flexibel eingesetzt werden“. Im Bereich der Kleinschadenreparatur sieht der Lackierer Vorteile: „Jetzt nutzen wir die verbaute Technik, um kleinere Spot-Repair Lackierungen nach der Applikation in der Kabine hier draußen nochmals nachzutrocknen“. Somit sei man in der Lage Energiekosten und Prozesszeiten weiter zu reduzieren. Ebenfalls sehr zufrieden zeigte sich der Betriebsinhaber, Marlyn Kropp: „Von der Anfrage über die Planung und Montage bis zur Inbetriebnahme hatten wir jederzeit einen Ansprechpartner – telefonisch oder vor Ort – das leistet nicht jeder“.

GDV-Studie Ersatzteilpreise: „Kofferraumklappen doppelt so teuer wie vor zehn Jahren“

Die Preise für Fahrzeugersatzteile steigen weiter rapide an. Laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) erhöhten sich die Kosten für Scheinwerfer, Rückleuchten und Co. zum Vorjahr um durchschnittlich 6,2 Prozent. Noch krasser werden die Unterschiede jedoch im Zehn-Jahres-Vergleich.

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