2023-01-18T12:47:53+0000

Werkstattinsolvenzen: Zickzack-Trend hält weiter an

Nachdem im gleichen Monat des Vorjahres landesweit 15 Unfallreparaturbetriebe Zahlungsunfähigkeit anmeldeten, mussten im Berichtsmonat Oktober 2022 insgesamt 14 deutsche Kfz-Werkstätten den Gang in die Insolvenz antreten. Das entspricht einem Rückgang um 6,7 Prozent. ## Zick-Zack-Trend führt im Ergebnis zu plus/minus Null Trotz eines extremen Zick-Zack-Trends in den ersten zehn Monaten des Jahres 2022 fällt eines auf: Im direkten Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Jan.-Okt. 2021) gab es exakt gleich viele Werkstattinsolvenzen – nämlich 139. Die Veränderung kumuliert betrachtet beträgt also tatsächlich plus/minus Null. ## In Gesamtwirtschaft schießen Insolvenzen dagegen um fast 18 Prozent hoch! Von den deutschlandweit 14 Werkstatt-Insolvenzen im Oktober 2022, darunter einem reinen Lackierbetrieb, waren 20 Angestellte betroffen. Die voraussichtlichen Gläubigerforderungen betrugen 3,0 Millionen Euro. Die Entwicklung der Insolvenzzahlen bei Unfallreparaturbetrieben weicht damit einmal mehr deutlich von der Gesamtwirtschaft ab, denn branchenübergreifend wurde im Oktober 2022 ein Anstieg der Zahl der Unternehmensinsolvenzen um satte 17,9 Prozent gegenüber Oktober 2021 verzeichnet. Quelle: Destatis, Januar 2022