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2012-05-15T10:30:30+0000
# Junge Lackierer mit Perspektiven Kornwestheim, so lautete die zweite Station der Tour de Lack. Dort haben sich 20 Berufsschüler bei SATA einen Einblick über die Produktion von Lackierpistolen verschafft. Gleichzeitig informierten sich die Jugendlichen über die Perspektiven des Berufsbildes zum Fahrzeuglackierer. ## Alles rund um die Lackierpistole Die Spritzpistole: Jeder Lackierer arbeitet täglich mit ihr. Aber seit wann gibt es sie? Wie wird sie hergestellt? Und vor allem: wo? Diese Fragen bewegen vor allem angehende Fahrzeuglackierer. „Die SATA Lackierpistole wird nicht irgendwo auf der Welt hergestellt, sondern hier, mitten in Deutschland“, betonte Knut Wiegand, Schulungsleiter bei SATA, und fügte an: „Vielen Lackierern ist das nicht bewusst.“ Am hochmodernen Produktionsstandort nahe Stuttgart kamen 20 Azubis aus der Berufsschule für Farbe und Gestaltung zusammen. Sie hatten dort Gelegenheit, sich die Herstellungsanlagen näher anzuschauen – und zudem Experten Fragen zur Spritztechnologie und zu technischen Entwicklungen zu stellen. Luftdüse, Farbnadel, Pistolenkörper: Bis aus vielen einzelnen hochwertigen Einzelteilen eine Lackierpistole wird, ist es ein langer Weg. Das haben die Auszubildenden aus der Region live in den Produktionshallen von SATA erlebt. „Wie in eurem Job als Fahrzeuglackierer, steht auch bei uns die Kundenzufriedenheit an oberster Stelle“, erklärte Knut Wiegand seinen jungen Besuchern während des Betriebsrundgangs. Sie waren überrascht, dass jede einzelne hergestellte Pistole per Hand geprüft und justiert wird. ##
Abwechslungsreich und mit zahlreichen Perspektiven „Wir habenin den vergangenen Jahren festgestellt, dass die Sorgfalt im Umgang mit der Lackierpistole und deren Wartung nachlässt“, wusste Knut Wiegand zu berichten. Daher zeigte SATA im Rahmen der Tour de Lack den richtigen Umgang mit der Pistole. Von der Drucklufttechnik über die regelmäßige Pflege bis hin zum Arbeitsschutz: Neben der Besichtigung haben sich die Berufsschüler intensiv über die täglichen Herausforderungen in der Werkstatt informiert. Außerdem erfuhren die Jugendlichen, welche Möglichkeiten Handwerk und Industrie den Gesellen bieten. Dietmar Rausch, Botschafter der Ausbildungsinitiative und Leiter des Spies Hecker Training Center, diskutierte mit den Jugendlichen die zahlreichen verschiedenen beruflichen Perspektiven. Schnell wurde klar: Der Beruf ist abwechslungsreich und hat Zukunft! „Das Wichtigste ist immer, ein konkretes Ziel vor Augen zu haben“, gab Dietmar Rausch den Azubis des dritten Lehrgangs mit auf den Weg. ## Die nächste Station: Herkules Die nächste Etappe der Tour de Lack wird in Kassel beim Werkstatt-Ausrüster [Herkules](http://www.herkules.de/) im Oktober stattfinden.
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