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2024-09-18T10:24:06+0000

Messe-Fazit: „Die Automechanika Frankfurt ist voll und ganz zurück“

Die Automechanika Frankfurt ist Geschichte. Zunächst ein paar Zahlen: Vom 10. bis 14. September präsentierten 4.200 Aussteller aus 80 Ländern ihre Produktneuheiten und Lösungen für Handel, Werkstatt und Industrie. Auf 320.000 Quadratmetern und 26 Hallenebenen konnten 108.000 Fachbesucher aus 172 Ländern zukunftsweisende Technologien entdecken und teilweise auf dem Freigelände live ausprobieren. Die Trends in diesem Jahr waren: Elektrifizierung, Fahrzeugkonnektivität, Fahrerassistenzsysteme und Digitalisierung. Für die Veranstalter steht fest: „Die Automechanika hat 2024 einmal mehr ihre Position als internationale Leitmesse für die Automobilwirtschaft gefestigt.“ ## Persönlicher Austausch als Highlight Olaf Mußhoff, Director der Automechanika Frankfurt, blickt im schaden.news-Interview durchweg positiv auf die Messewoche zurück: „Die Automechanika Frankfurt ist voll und ganz zurück – das ist das schönste Fazit, das ich hier ziehen kann“, betonte der im Video. Die ganze Welt des Aftermarkets habe sich in Frankfurt getroffen und es sei einfach großartig zu sehen, wie wichtig der persönliche Austausch aller Marktteilnehmer untereinander nach wie vor ist, führt Olaf Mußhoff im Interview aus. „Es war und ist spannend zu sehen, wie unterschiedliche Themen hier gespielt und präsentiert werden.“ Insbesondere diesen persönlichen Austausch aller Besucher wertet der Automechanika-Chef als das größte Highlight der Messe: „Es ist uns gelungen, die Menschen anzusprechen durch unsere Social Events.“ Als weiteres Highlight lobte Olaf Mußhoff den Schadentalk, der am vergangenen Freitag sein zehnjähriges Bestehen auf der Messe feierte: „Kontroverse Diskussionen und ein guter Umgang miteinander – das ist es, was mir so gut gefällt: Dass wir eine Bühne bieten, auf der verschiedene Sichtweisen vernünftig diskutiert werden“, meint er im Interview. Auch für die nächste Automechanika 2026 stehe der persönliche Austausch der Messebesucher untereinander im Zentrum. Diesen Aspekt werde das Automechanika-Team daher auch für zukünftige Messen weiter ausbauen. „Wir wollen eine Heimat sein, wir wollen ein Treffpunkt sein, auf dem sich alle wohlfühlen“, betonte Olaf Mußhoff am Schluss des Interviews. ## „Unglaubliche Innovationsstärke“ Und auch die Messe Frankfurt zieht ein positives Fazit aus der Automechanika 2024: „In Zeiten digitaler Transformation hat die Branche wieder eine unglaubliche Innovationsstärke bewiesen und an den fünf Messetagen für unzählige Highlights gesorgt“, so Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt, in einer aktuellen Pressemitteilung. „Gemeinsam mit unseren Ausstellern haben wir die richtigen Akteure zu den entscheidenden Themen wie z.B. alternative Antriebe, Sustainability und den Einsatz von KI und Robotik im Automotive Aftermarket auf die Bühnen und in die Messehallen gebracht. Wir freuen uns über die gestiegene Nachfrage sowohl deutscher als auch internationaler Besucher.“ ## Fokus auf automatisierte Prozesse Insbesondere automatisierte Prozesse aus Antwort auf den Fachkräftenotstand wurden den Messebesucherinnen und -besuchern präsentiert, beispielsweise in der Zukunftswerkstatt in Halle 9. Aber auch einzelne Ausrüster zeigten, wie Arbeitsschritte in der Werkstatt zukünftig automatiiert werden könnten – beispielsweise mit einem Lackierroboter oder einem Robotersystem zum Schleifen, das Mirka an seinem Messestand vorstellte.
## Rahmenprogramm stößt auf großes Interesse Auf insgesamt fünf Bühnen wurde während der Automechanika über Trends und Entwicklungen in verschiedenen Branchenbereichen diskutiert. Im Future Mobility Park und dem dazugehörigen Expertenforum Innovation4Mobility hatten Besucher die Möglichkeit, Fahrzeuge mit alternativen Antrieben wie Elektro, Wasserstoff und Hybrid hautnah zu erleben und selbst die Position hinter dem Steuer einzunehmen. Zudem sorgen neue Eventformate, wie eine spannende Rallye, für zusätzliche Highlights. 94 Prozent der Fachbesucher, von denen 70 Prozent aus dem Ausland kamen, waren mit dem Messeangebot auf Ausstellungsseite und mit der Erreichung ihrer Ziele sehr zufrieden. Michael Johannes, Vice President Mobility & Logistics der Automechanika betonte dazu: „So ein Rahmen- und Eventprogramm hat es zu einer Automechanika in Frankfurt noch nie gegeben. Unser Angebot an Vorträgen und Praxisworkshops in vielen verschiedenen Themenbereichen wie z.B. Karosserie & Lack, Elektrofahrzeuge, Nutzfahrzeuge, Caravan-Reparatur, 3D-Druck, Detailing und vieles mehr wurde vom Fachpublikum sehr gut angenommen. Studierende und Schüler haben die Möglichkeit genutzt, Autoberufe live zu erleben und auszuprobieren. Neu in diesem Jahr war ein eigenes Programm und Areal speziell für die Generation Z, deren Aufmerksamkeit wir auf berufliche Perspektiven in der faszinierenden Welt der Automobilwirtschaft lenken wollten – und das mit großem Erfolg.“ Driving Transformation lautete der Claim der diesjährigen Automechanika. Deutlich spürbar wurde dies überall auf der Messe: in zukunftsweisenden Vorträgen zu Schlüsselthemen wie digitale Transformation, nachhaltige Mobilität und Künstliche Intelligenz, in praxisnahen Weiterbildungsworkshops, in der Sonderschau „Werkstatt der Zukunft“ und in lebendigen Diskussionspanels – denn noch nie wurden auf der Automechanika so viele innovative Technologien vorgestellt wie 2024. Ein besonderer Schwerpunkt der diesjährigen Automechanika lag auf nachhaltigen Technologien, Produkten und Lösungen. Auf der Bühne im neuen Sustainability Court in der Halle 5.0 fanden viele Vorträge zu den Themen Remanufacturing und Strategien der Kreislaufwirtschaft statt.
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