ION-7: Wie lässt sich eine höhere Übertragungsrate erreichen?

Vor einem Jahr wurde ION-7, die Neuentwicklung im Bereich der Stickstofflackierung, vom Werkstattausrüster KAMATEC vorgestellt. Nun möchte das Familienunternehmen auf Details der Technologie eingehen und in einer Reihe von Praxis-Tests aufzeigen, welches Optimierungspotenzial durch die Investition in eine ION-7 Anlage genutzt werden kann. „Warum lackieren wir eigentlich mit Stickstoff und wie wirkt er sich auf die Übertragungsrate beim Applikationsprozess aus?“ – diese und andere Fragen beantwortet Bastian Schnitzhofer, Geschäftsführer des badischen Unternehmens, im ersten Beitrag einer mehrteiligen Videoreihe exklusiv bei schaden.news. ## Deutlich nasseres Spritzbild durch Stickstofftechnologie Um die höhere Übertragungsrate durch ION-7 visuell darstellen zu können, wurde der Test mit einer SATAjet X 5500 RP Digital durchgeführt. Bei der Applikation mit Stickstoff stellte der Lackierer die Pistole auf 1,8 bar ein, bei der Lackierung mit Luft wurde mit den vom Hersteller vorgegebenen 2,0 bar gearbeitet. Anschließend zog der Lackierer zirka eine Sekunde lang den Abzugsbügel. Im folgenden Vergleich der beiden Spritzbilder konnte ein sichtbarer Unterschied ausgemacht werden. Beim Lackieren mit Stickstoff entstand ein deutlich nasserer Kern als beim Applizieren mit Luft. Bei der Nutzung herkömmlicher Druckluft war zudem eine höhere Overspray-Entwicklung in den Randbereichen sichtbar. ## „Prozessoptimierung und weniger Verbrauch“ Bastian Schnitzhofer erklärt: „Genau mit diesem Test lässt sich beweisen, dass die Übertragungsrate durch die Nutzung der Stickstofftechnologie wesentlich höher ist als mit gewöhnlicher Luft“. Dies trage im Lackierprozess zu einer deutlichen Optimierung und Beschleunigung der Abläufe bei und reduziere zudem noch die Materialverbräuche, unterstreicht der Experte.

Hier wurde ION-7 getestet

Die Praxis-Tests rund um ION-7 von KAMATEC fanden bei der [KLM-Coatings GmbH](https://klm-coatings.com/) in Emsdetten statt. Die Inhaber Tino Freuer und Carolin Wenzel stellten für schaden.news ihre Räumlichkeiten inklusive der Lackieranlage zur Verfügung. Neben ihrem K&L-Betrieb im Münsterland hat sich das Unternehmerpaar auf den Vertrieb von abziehbarem Autolack und Kabinenschutz spezialisiert.

ION-7: Ab wie viel Durchgängen rechnet sich die Investition?

Der anhaltende Kostendruck und die hohe Auslastung der K&L-Betriebe drängt Inhaber immer öfter zum effizienteren Einsatz teils knapper Ressourcen. Dies macht häufig eine Optimierung der Werkstattprozesse notwendig, wobei der Ausrüster KAMATEC mit seiner neuentwickelten Stickstoff-Technologie ION-7 unterstützen möchte. Wann sich die Investition in eine Anlage rechnet und wie hoch die möglichen Einsparpotenziale sein können, darüber sprach schaden.news mit einem der KAMATEC-Geschäftsführer, Bastian Schnitzhofer.

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