2024-02-21T10:22:21+0000

Auch im November 2023 wieder mehr Werkstattpleiten

Nachdem im gleichen Monat des Vorjahres bundesweit 9 Unfallreparaturbetriebe Zahlungsunfähigkeit anmelden mussten, sind im Berichtsmonat November 2023 insgesamt 20 deutsche Kfz-Werkstätten Pleite gegangen. Dies entspricht einer Zunahme um mehr als 220 Prozent! Beim Vergleich mit dem unmittelbaren Vormonat Oktober 2023, als 19 deutsche Kfz-Werkstätten Zahlungsunfähigkeit anmelden mussten, ergibt sich immer noch ein Plus von 5,3 Prozent. ## Verstetigung des Trends steil nach oben Die Verstetigung des Langfrist-Trends teils erheblich zunehmender Insolvenzzahlen in der Unfallreparaturbranche setzt sich damit fort. Es kann inzwischen als gesichert gelten, dass sich die krisenhaften Erscheinungen der vergangenen Monate und Jahre - Corona, Fachkräftemangel, Kostenexplosion bei Energie, Löhnen und Materialien - nun immer schwerwiegender auswirken und eben in einer wachsenden Zahl von Fällen in der Insolvenz des Betriebs enden. ## In Gesamtwirtschaft bereits seit Juni 2023 sogar durchgängig zweistellige Zuwachsraten Diese These wird auch durch die branchenübergreifenden Insolvenzzahlen für die Gesamtwirtschaft gestützt. Im November 2023 meldeten die Amtsgerichte nach endgültigen Ergebnissen 1.513 beantragte Unternehmensinsolvenzen. Das waren 15,3 Prozent mehr als im November 2022. Von Januar bis November 2023 stieg die Zahl der Unternehmensinsolvenzen gegenüber dem identischen Vorjahreszeitraum um 23,2 Prozent auf 16.264 Fälle. Quelle: Destatis, Februar 2024