2023-12-13T10:18:57+0000

Kunststoffreparatur mit SikaForce: „Neue Produktserie erhöht Arbeitssicherheit“

Beschädigte oder gerissene Kunststoffteile sind im Unfallreparaturprozess immer noch viel zu oft ein Fall für den Tausch und damit für die Entsorgung. Unter aktuellen und zukünftigen Nachhaltigkeitsaspekten und den Bestrebungen der K&L-Branche zu einer höheren Instandsetzungsquote, rückt die Kunststoffreparatur zunehmend in den Vordergrund. Außerdem kann das Kleben und Wiederverwenden von Ersatzteilen eine Alternative gegenüber langer Lieferzeiten, schlechter Verfügbarkeit und Preissteigerung in diesem Bereich sein. Zu diesem Zweck hat der Kleb- und Dichtstoffhersteller Sika eine neue Produktserie für die Kunststoffreparatur entwickelt, die zudem laut Hersteller einen „ultraniedrigen“ Gehalt monomerer Diisocyanate aufweist. Dies erhöhe die Arbeitssicherheit für Anwender und befreie zusätzlich von einer Schulungspflicht aufgrund der geltenden REACH-Verordnung. ## Niedriger Isocyanatgehalt ergänzt positive Verarbeitungsmerkmale Aufgrund gesetzlicher Vorgaben und der Entwicklung neuer Technologien hat der Stuttgarter Werkstattausrüster seine bekannten Kunststoffklebstoffe der SikaPower-Serie überarbeitet und mit der weiterentwickelten SikaForce-Produktserie neu eingeführt. Dabei legte der Hersteller nach eigenen Angaben Wert auf das Beibehalten positiver Verarbeitungsmerkmale wie Schleifbarkeit und Überlackierbarkeit. Der Isocyanat-Anteil der Materialien liegt im Vergleich zu ihren Vorgängern jedoch deutlich unter dem zulässigen Grenzwert. Dies ziehe sich durch alle Neuprodukte der SikaForce-Familie, angefangen vom Primer bis zu den beiden Kunststoffklebstoffen SikaForce-301 Purform und -302 Purform. Letztere weisen unterschiedliche Verarbeitungs- und Trocknungszeiten auf, wodurch der Reparaturablauf noch flexibler gestaltet werden könne. ## Abfallreduzierung und geringerer Rohstoffbedarf Müllvermeidung und nachhaltige Produktion stehen auch bei Sika im Fokus. Der Kleb- und Dichtstoff-Produzent setzt bei den SikaForce Kunststoffklebstoffen neue Mischdüsen aus recyceltem Kunststoff ein. Dafür würden weniger Rohstoffe benötigt und der Anteil zu entsorgender Materialreste könne reduziert werden. Außerdem führen verkürzte Mischer dazu, dass mehr Kleber auf dem Bauteil landet und weniger Rest in der Düse verbleibt. Damit komme man auch der ökologischen Verantwortung als OEM-Lieferant und Werkstattausrüster nach, betonen die Stuttgarter abschließend.
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