2023-10-11T10:06:14+0000

AkzoNobel: „Nass-in-Nass-Füller für alle Untergründe verkürzt Prozesszeiten um bis zu 80 Prozent“

Effizienzsteigerung und Prozessoptimierung stehen weiterhin ganz oben auf der Agenda vieler Karosserie- und Lackierbetriebe. Mit den im April neu eingeführten Füllern Sikkens Autosurfacer Optima und dem Lesonal 2K Ultimate Filler unterstützt der Lackhersteller AkzoNobel die Werkstätten dabei. „Mit dem neuen Füller lassen sich die Prozesszeiten um bis zu 80 Prozent verkürzen“, betont Albert Betger von AkzoNobel. Der Technische Trainer für Deutschland zeigte beim Redaktionsbesuch von schaden.news, wie sich die neue Füllergeneration verarbeiten lässt. „Es handelt sich dabei um einen Nass-in-Nass-Füller, der auf alle gängigen Untergründe in der Werkstatt, ob Kunststoff oder Metall, aufgetragen werden kann. Das heißt wir können ohne Washprimer arbeiten und sparen uns dadurch einen kompletten Arbeitsschritt“, erklärt er die Spezifikationen des Produkts. ## „Non-Stop-Applikation mit hohen Schichtstärken“ Erhältlich ist der Füller in drei Farben: Weiß, Grau und Dunkelgrau. „Damit können wir fünf Graustufen mischen und somit alle Farben abdecken“, so Betger. Durch die Non-Stop-Applikation bei gleichzeitig hohen Schichtstärken verkürze sich der Applikationsprozess spürbar. „Zudem können wir durch die Zugabe eines Plastic-Additivs direkt auf alle Kunststoff-Teile, mit Ausnahme von reinem Polypropylen, applizieren“, fügt Albert Betger hinzu. ## Rund 30 Minuten Lufttrocknung oder 5 Minuten per Infrarot-Strahler Auch die Trocknungszeiten konnte der Lackhersteller bei der neuen Füllergeneration noch einmal optimieren. Laut Aussage des AkzoNobel-Trainers liegt diese je nach Schichtstärke und bei einer Umgebungsluft von 20 Grad bei 20 bis 40 Minuten. „Deutlich schneller geht es mit dem IR-Strahler: Fünf Minuten bei voller Leistung von 110 Grad.“ Heißt konkret: Bei einer Gesamtapplikationszeit von vier Minuten und einer fünfminütigen Infrarot-Trocknung erhält der Lackierbetrieb nach neun Minuten eine schleifbare Füllerstelle. ## Zusätzliche Zeiteinsparung durch Paint PerformAir Mit dem Einsatz der Applikationstechnologie Paint PerformAir lässt sich die Ablüftzeit, die in der Schleifversion nur beim ersten Gang nötig ist, zusätzlich verkürzen. „Durch die Erwärmung und Befeuchtung der Spritzluft beschleunigen sich die Ablüftzeiten je nach Wetter und Temperatur um circa 25 bis 50 Prozent bei der Nass-in-Nass-Applikation“, erklärt Albert Betger.
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