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2023-02-15T09:10:33+0000

ZKF bestätigt aktuelle Marktlage

Im Rahmen seiner diesjährigen Klausurtagung anfang des Monats (3. und 4. Februar) hat der engere Vorstand des Zentralverbands Karosserie- und Fahrzeugtechnik (ZKF) unter anderem die aktuelle Marktsituation diskutiert. Das geht aus einer aktuellen PRessemitteilung des Verbandes hervor. Demnach standen bei der Tagung unter anderem die Analyse der derzeit wirtschaftlichen Probleme der Branche, aber auch sich daraus ergebende Chancen sowie zukunftsweisende Inhalte der zahlreichen diesjährigen geplanten Veranstaltungen, wie beispielsweise dem ZKF Bundesverbandstag in Bremen, auf der Agenda. ## Weiterhin deutlich mehr Schäden als Reparaturkapazitäten Der ZKF-Vorstand analysierte die zurückliegenden Krisenjahre der Betriebe mit spürbaren Folgen im Bereich der betrieblichen Renditen: Energiekrise, Fachkräftemangel, herausfordernde Ersatzteilversorgung, Lieferschwierigkeiten bei Aufbauten und daraus entstehende Liquiditätsprobleme, Fachkräftemangel aber auch hohe Krankenstände bei den Mitarbeitern sorgen in den ZKF-Betrieben weiterhin für Engpässe. Weiterhin gebe es immer häufiger deutlich mehr Schäden als Kapazitäten in den Reparaturbetrieben. Aber auch die herstellenden Mitgliedsbetriebe im ZKF verfügen laut dem Verband zwar über gefüllte Auftragsbücher, kämpfen aber wegen der Verzögerung bei der Belieferung mit Fahrgestellen durch die Fahrzeughersteller mit Liquiditätsengpässen durch die Vorfinanzierung der Aufträge. ## Auftragslage exakt beobachten und Auftragsbestände vpr Der ZKF-Vorstand kommt zu dem Ergebnis, dass es derzeit deutlich mehr Reparaturaufträge als -kapazitäten in der Werkstatt gibt und dies zweifelsohne zu Verschiebungen im Markt führt. Der Vorstand empfiehlt deshalb seinen Betrieben, die Auftragslagen exakt zu beobachten und hohen Auftragsbestände als Verhandlungsmasse in den Jahresgesprächen mit Versicherern intelligent zu nutzen. Hierfür ist es besonders wichtig, betriebswirtschaftlich gut vorbereitet in Preisverhandlungen zu treten. Alle auftragsbezogenen Aufwände sowie die Gemeinkosten müssen sich im betriebsindividuellen Stundenverrechnungssatz (SVS) und in den Kalkulationen für Aufbauten wiederfinden. Betriebswirtschaftliche Kennzahlen des Betriebes tragen dabei zur Transparenz für Gespräche bei. „Dieses Vorgehen ist für Betriebe überlebenswichtig, um zahlungsfähig zu bleiben“, so ZKF-Hauptgeschäftsführer Thomas Aukamm. Fazit des ZKF-Präsidenten Peter Börner: „Für unsere Verbandsaufgabe ist es wichtig, wenn wir uns einmal im Jahr für zwei Tage „einschließen“, um die Maßnahmen und Themen intensiv abzuarbeiten. Die Ergebnisse daraus sind für unseren Verband ein mittel- bis langfristiger strategischer Fahrplan, um die Jahresaufgaben abzuarbeiten. Nur so lassen sich für unsere Branche die Ziele für eine erfolgreiche Zukunft umsetzen.“
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