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2022-10-26T10:45:55+0000

IRS: „Nachhaltigkeit im Betrieb ist im hohen Maße mit der Wirtschaftlichkeit verknüpft“

Im schaden.news Gespräch mit den Niederlassungsleitern von IRS Gerardy in Polch, Sabine Schell, und IRS Hundertmark in Darmstadt sowie Weiterstadt, Christoph Freiwald, wird klar: Umweltbewusstsein und wirtschaftliche Faktoren gehen für Nachhaltigkeitsbestrebungen im K&L-Betrieb immer parallel einher. So setzt das Team von Christoph Freiwald auf UV-Produkte, die sich deutlich energie- und zeitsparender und somit kostengünstiger trocknen lassen. Darüber hinaus werden die Hallen von IRS Hundertmark auf LED-Beleuchtung umgerüstet. Zudem haben die Standorte die automatische Mischanlage Moonwalk von PPG und eine Stickstoffanlage im Einsatz. Diese ermögliche ein Ausmischen von geringen Farbmengen und trage dazu bei, weniger Material zu verschwenden. Durch neuartige Materialien lässt sich die Temperatur in der Trockenkabine um dreißig Prozent reduzieren. ## Schon seit 20 Jahren nachhaltige Betriebsführung im Fokus Die Bestrebungen, die Werkstatt und deren Prozesse nachhaltiger zu gestalten, haben am Standort IRS Hundertmark aber schon zeitiger angefangen, wie Christoph Freiwald berichtet: „Bereits seit Anfang der 2000er waschen wir die Fahrzeuge in unserer Waschanlage mit aufbereitetem Wasser. Zur gleichen Zeit stiegen wir auf Wasserbasislacke um – lange, bevor das für K&L-Werkstätten wirklich verpflichtend wurde. Und die PV-Anlage ist auch schon seit längerem auf unserem Dach installiert.“ Laut Sabine Schell wurde am Standort in Polch bereits beim Bau auf die Nachhaltigkeit geachtet: „Der Betrieb liegt in einem Wasserschutzgebiet. Daher war von Beginn an wichtig, dass er eine moderne Abscheideanlage beinhaltet. Zudem haben wir eine PV-Anlage. Am Standort IRS Kammer haben wir sogar ein BHKW im Einsatz. Was Energieeffizienz angeht, arbeiten wir also bereits nach neuesten Standards.“ ## Bereits kleine Schritte tragen dazu bei Beide Niederlassungsleiter sind sich sicher: „Es kommt auf einen gesunden Mix an. Selbst kleinere Schritte können zu einem nachhaltigen Handeln im K&L-Betrieb beitragen. Und sei es, die Hallendecke abzuhängen und das Hallentor einfach niedriger einzustellen, weil sonst zu viel Wärme verloren geht.“ Hierbei ist es laut Sabine Schell wichtig, die Mitarbeiter mit einzubeziehen. Die Niederlassungsleiterin und gleichzeitige Regionalleiterin für IRS in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz berichtet: „In unserem Betrieb gibt es eine Ideenbox für die Mitarbeiter. Diese können ihre Vorschläge zu einem nachhaltigeren Handeln dort hineinwerfen und wir prämieren regelmäßig die besten Ideen.“ ## IRS als Vorreiter Die beiden Niederlassungsleiter wissen aber auch: Für viele Schritte zu einer nachhaltigeren Werkstatt muss der Betrieb erst einmal investieren. Und genau an dieser Stelle sehen sie sich als Standorte in einer Werkstattgruppe im Vorteil gegenüber Einzelkämpfern. „Wir können auf Ressourcen innerhalb der Gruppe zurückgreifen, um diese Investitionen zu stemmen“, erklärt Christoph Freiwald. Die IRS Gruppe unterstützt die Bestrebungen seiner Niederlassungen. Mehr noch: Kürzlich hat sich die Werkstattgruppe in einer offiziellen Mitteilung zum Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) bekannt. „Damit nehmen wir eine Vorreiterrolle innerhalb unserer Branche ein“, erklärt Ulrike Hartig, Marketing Managerin von IRS Intelligent Repairs. Für Christoph Freiwald und Sabine Schell steht fest: Sie werden auch zukünftig weiter daran arbeiten, die Niederlassungen nachhaltiger aufzustellen und den Nachhaltigkeitsgedanken auch innerhalb der Gruppe voranzutreiben. Christoph Freiwald: „Wir bleiben nicht stehen.“