2020-03-30T05:18:36+0000

Provinzial Rheinland schätzt Schadenrückgang auf 20 Prozent

Wie sehen die Kfz-Versicherer die Auswirkungen der Corona-Krise auf die Entwicklung der Unfallschäden? Auf Anfrage von schaden.news erklärt Bernd Wirtz, Abteilungsleiter Kraftfahrtschaden der Provinzial Rheinland, dass der Kfz-Versicherer voll einsatzfähig sei. „Allerdings arbeiten fast alle Kollegen im Home-Office. Verzögerungen bei Vermittlungen und Werkstattkommunikation gibt es nicht“, heißt es in dem kurzen Statement aus Düsseldorf. „Unsere Außendienst-Agenturen entscheiden individuell über Öffnungs- und Präsenzzeiten; eine Einschränkung im Umgang mit dem Tagesgeschäft in Bezug auf Schaden können wir nicht beobachten.“ Nach wie vor steuere die Provinzial Rheinland auch Schäden in das Werkstattnetz von Innovation Group. ## „Hilfen im konkreten Einzelfall“ Die Folgen der Corona-Krise spiegeln sich jedoch auch bei der Provinzial Rheinland wider: „Grob geschätzt spüren wir einen Schadenstückzahlrückgang von zurzeit mindestens 20 Prozent“, erklärt Bernd Wirtz. Einen regionalen Schwerpunkt kann der Abteilungsleiter Kraftfahrtschaden allerdings nicht erkennen. Ähnliche Hilfsmaßnahmen für Partnerwerkstätten, wie sie bereits [von der HUK-Coburg und Innovation Group angekündigt](https://www.schaden.news/de/article/link/41558/corona-krise-schadenbranche-startet-hilfsmassnahmen) wurden, gibt es bei der Provinzial Rheinland noch nicht. „Hilfe im konkreten Einzelfall wird es immer geben; generelle und prozessual implementierte Hilfen werden zurzeit hier noch diskutiert“, betonte Bernd Wirtz gegenüber schaden.news.
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