2019-02-13T15:30:40+0000

Darauf können Sie zählen!

„Der Worte sind genug gewechselt, lasst mich auch endlich Daten sehn!“ Frei nach Goethes Faust ließe sich so die derzeit besonders hohe Dichte an aktuellen Kennzahlen im Automobilsektor beschreiben. Bereits im Januar hatten [DEKRA](https://schaden.news/de/article/link/40909/dekra-reparatur-stundensatz-2019) und die [DAT](https://schaden.news/de/article/link/40926/dat-report-2019-interview-endlein) ihre Statistiken zu Stundenverrechnungssätzen sowie dem Verbraucherverhalten vorgelegt. Mit der Veröffentlichung des Branchenberichts 2017 des Zentralverbandes Karosserie- und Fahrzeugtechnik (ZKF) liegt nun ein weiterer wichtiger Indikator für die Stimmungslage der Fachbetriebe vor. Vieles sieht danach aus, dass sich die Entwicklungen der Vorjahre 2019 fortsetzen. Nach wie vor bestimmen dabei die Themen Schadenlenkung, Rendite und Fachkräftemangel das Geschehen. Begünstigt durch die zunehmende Verbreitung neuer Technologien wird zudem die Komplexität der Reparaturprozesse weiter steigen und damit den Investitionsdruck auf die Betriebe erhöhen. Um die Reparaturvorgaben der Hersteller erfüllen zu können, müssen teils neue Arbeitsplätze eingerichtet, Diagnose- und Kalibriersysteme angeschafft, Datenzugänge freigeschaltet und Mitarbeiter geschult werden: Zeit- und kostenintensive Positionen, die natürlich erst einmal erwirtschaftet sein wollen. Auch die Frage, inwiefern eine höhere Auslastung durch Schadensteuerung hier hilft oder eher stört, muss jeder Betrieb gewissenhaft anhand solcher Branchenstatistiken und der eigenen Geschäftszahlen überprüfen. In der kommenden Woche finden Sie zu diesem Thema auf colornews.de | schaden.news die Ergebnisse unserer eigenen Konjunkturabfrage. Darin haben wir unsere Leser zur Einschätzung ihrer wirtschaftlichen Situation und der Zusammenarbeit mit Schadensteuerern befragt. Die Resultate zeichnen ein aktuelles Stimmungsbild des Schadenjahres 2018, das direkt an den ZKF-Branchenbericht anknüpft. Welche Taten Sie aus den Daten folgen lassen, liegt ganz bei Ihnen. Wir werden auch in Zukunft Informationen aufbereiten, um Sie bei Ihren Unternehmensentscheidungen zu unterstützen.