2018-06-20T16:44:44+0000

Das jetzt auch noch?

Tag für Tag verlieren sich viele Mitarbeiter und Betriebsinhaber mehr oder weniger im täglichen Wahnsinn. Die Werkstatt ist (zu) voll, die Ersatzteillieferung war unvollständig, kein Ersatzwagen da und die Kommunikation mit dem Versicherer oder Schadensteuerer läuft wieder mal gar nicht. Gründe für das tägliche Krisenmanagement in den Betrieben gibt es viele. Also, der Kopf ist ohnehin schon voll genug, was soll man sich dann noch mit den Verbänden oder der Branche im Großen und Ganzen beschäftigen? Diese Woche hat gezeigt: Wer beim Branchentreff des ZKF in Wolfsburg war oder die Hauptversammlung von EUROGARANT besucht hat, der konnte erkennen wie tiefgreifend sich der Markt gerade ändert. Nicht abrupt, eher langsam und ganz leise. Diese Veränderungen betreffen jeden Betrieb. Beispiel Arbeitszeitvorgaben: Immer öfter sind die Reparaturzeiten kaum noch einzuhalten, das verursacht Druck und Frust im Werkstattteam. Genauso wie schwindende Ersatzteilmargen und gekürzte Rechnungen oder die stundenlange Suche nach den richtigen Reparaturinformationen und das tägliche Drama bei der Fehlersuche in der Bordelektronik. Digitalisierung, Effizienzdruck und fortschreitende Technik werden dafür sorgen, dass die Veränderungen für die K&L-Betriebe noch an Geschwindigkeit zunehmen und es übergeordnete Lösungen geben muss. Lösungen wie repair-pedia für die schnelle Suche nach der richtigen Reparaturinformation, EuroDFT für die zielgerichtete Fahrzeugdiagnose, Dienstleistungsservice für Betriebe (DfB) zur Abwehr unberechtigter Rechnungskürzungen, Einkaufsgemeinschaften für Margenvorteile und einen Verband der eine Studie zur Überprüfung der Arbeitszeitvorgaben auf den Weg bringt. All das gibt es bereits. Für diejenigen die bereit, sind die Möglichkeiten zu erkennen, sich damit zu beschäftigen und die Angebote zu nutzen – trotz oder gerade wegen des täglichen Wahnsinns. Beste Grüße Christian Simmert
Lesens Wert

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