Werkstatt-Website oder Teilehandel: DAT sieht wachsendes Internetgeschäft

Von

Ingo Köcher

2015-01-30T13:02:57+0000

# Werkstatt-Website oder Teilehandel: DAT sieht wachsendes Internetgeschäft Für 75 Prozent der Autofahrer ist die Hompage der Werkstatt wichtigste Anlaufstelle. Dabei würden 28 Prozent aller Autofahrer einen Werkstatt-Termin online buchen, so der DAT-Report 2015. Auch der Teilehandel im Netz legte zu: Demnach haben 13 Prozent der Autofahrer, die ihren Wagen in Eigenleistung reparieren, Ersatzteile im Internet bestellt. ## Onlinebuchungen legen deutlich zu Das Internet gewinnt für Kfz-Betriebe auch bei der Online-Buchung immer mehr an Bedeutung. Das belegt der DAT-Report 2015. So würden 28 Prozent aller Autofahrer einen fälligen Wartungs- oder Servicetermin verbindlich online buchen. Das sind 10 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Notwendige Reparaturarbeiten würden 23 Prozent der Befragten verbindlich übers Internet buchen – ebenfalls eine deutliche Steigerung zum Vorjahr von acht Prozentpunkten. ## Teilehandel im Netz wächst weiter Auch der Teilehandel im Internet hat zugelegt. So kauften 13 Prozent der Autofahrer, die Reparaturen an ihrem Fahrzeug in Eigenregie vornahmen, passende Ersatzteile online. Das ist ein Anstieg um 5 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr. Deutlich wird die Zunahme im Fünf-Jahres-Vergleich: 2009 lag die Zahl noch bei niedrigen 2 Prozent.

## Hompage der Werkstatt immer wichtiger Die eigene Hompage wird für Betriebe immer wichtiger. Sie ist Anlaufstelle für Kunden, um Informationen zu bekommen und online Buchungen vorzunehmen. Laut DAT-Report nutzten 75 Prozent der Autofahrer, die im Internet nach Informationen zu Werkstattleistungen suchten, Google oder eine andere Suchmaschine. 40 Prozent informieren sich auf der Homepage der jeweiligen Werkstatt oder des Autohauses über Kosten und Dienstleistungen. Allerdings haben 17 Prozent dort keine passenden Informationen gefunden.

Was bringt Ihnen der DAT-Report?

Der DAT-Report zeigt in diesem Jahr genauer denn je, wie unsere Branche tickt. Damit verbessert sich die Datenlage im Unfallreparaturmarkt. Das ist gut so! Die Autoren aus Stuttgart stellten den Autofahrern auch die besonders interessante Frage: Wer hat die Werkstattrechnung tatsächlich bezahlt? Damit erhält die Branche erstmals einen Anhaltspunkt, wie hoch die Gruppe der Selbstzahler ist. Daraus lässt sich wiederum auf die Größenordnung der fiktiven Abrechnung schließen. Eine Zahl auf die die Branche schon lange gewartet hat. Für Karosserie- und Lackierbetriebe bringt der DAT-Report 2015 eine gute Einschätzung der Marktlage – gerade im Hinblick auf die Entwicklung des Anteils der Markenwerkstätten am Reparaturgeschäft. Wir stellen Ihnen alle wichtigen [Daten als Grafiken in unserem PDF-Download zur Verfügung.](http://colornews.de/wp-content/uploads/2015/01/DAT_Report_Zahlen.pdf) Bilden Sie sich also Ihre eigene Meinung. Christian Simmert

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