2018-01-26T08:02:09+0000
# DAT-Report 2018: Wer gewinnt und wer verliert im Unfallschadengeschäft? Seit Jahren kämpfen Markenwerkstätten und freie Betriebe um Marktanteile im Unfallreparaturgeschäft. Langfristig gesehen hat der Anteil von freien Werkstätten als Ort der durchgeführten Unfallschadenreparatur laut DAT-Report stetig zugenommen. Der Trend wurde 2014 jedoch gestoppt und die Markenwerkstätten konnten sich wieder stärker behaupten. Im Jahr 2017 wurden nach der Erhebung im DAT-Bericht die Hälfte aller Unfallreparaturarbeiten in herstellergebundenen Betrieben und 45 Prozent in freien Betrieben durchgeführt. Wird berücksichtigt, dass viele Karosserie- und Lackierbetriebe Unfallschäden im Auftrag von Autohäusern instandsetzen, dürfte der tatsächliche Marktanteil deutlich höher liegen. ## Schadenssumme bei Unfallreparaturen rückläufig „Bei den durchgeführten Reparaturen ergab sich 2017 eine Schadenshöhe von durchschnittlich 2.099 Euro je Fall, was einen Rückgang von 370 Euro gegenüber 2016 bedeutet“, heißt es im aktuellen DAT-Report. Als Hauptgrund dafür nennen die Autoren den milden Winter mit wenig Schneefall und Glatteistagen. Drei Viertel aller Schäden lag laut Branchenbericht unter 3.000 Euro. Nur 23 Prozent der befragten Autofahrer gaben an, dass die Schadenssumme höher war. Die Bezahlung der Unfallreparaturen erfolgte bei 80 Prozent der Befragten ganz oder teilweise durch die Versicherung. Immerhin 20 Prozent der Autofahrer haben ihre Werkstattrechnung selbst bezahlt.