2015-12-16T08:45:29+0000
# Bitteres Aus für einen Lackierbetrieb Ein deutscher Lackierbetrieb musste im September 2015 den bitteren Gang in die Insolvenz antreten. Dem Trend im [Vormonat August 2015](http://colornews.de/markt/nachrichten/ein-insolvenzfall-bei-lackierbetrieben/) folgend, in welchem ebenfalls ein Lackierbetrieb Zahlungsunfähigkeit anmelden musste, hält damit die relative wirtschaftliche Entspannung in diesem Branchensegment an. Im gleichen Monat des Vorjahres, also September 2014, waren es noch zwei Lackierbetriebe, die in die Pleite rutschten. ## Pleiten im Kfz-Servicebereich sinken Insgesamt ist im Kfz-Reparatur- und Servicebereich die Zahl der Insolvenzen im September 2015 gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres deutlich um 25 Prozent gesunken: Nach 28 Pleiten im September 2014 machten im gleichen Monat dieses Jahres lediglich 21 Betriebe schlapp. Auch im Vergleich zum Vormonat August 2015 (25 Unternehmen zahlungsunfähig) gab es eine Abnahme. ## Fast ausnahmslos Einzelunternehmer zahlungsunfähig Von den 21 Insolvenzen im Kfz-Reparatur- und Servicebereich im September 2015 waren insgesamt 15 Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen. Die Pleiten betrafen also praktisch ausnahmslos Einzelunternehmer beziehungsweise Kleinstbetriebe. Die voraussichtlichen Gläubigerforderungen beliefen sich auf 1,3 Millionen Euro. Branchenübergreifend gibt es einen [ähnlichen Trend](http://colornews.de/markt/nachrichten/drei-lackierbetriebe-rutschen-in-die-pleite/) : Insgesamt wurden bundesweit im September 2015 gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres 10,4 Prozent weniger, nämlich 1.841 Unternehmensinsolvenzen beantragt.
## Prognose: Blechschäden werden 2015 um gut 4 Prozent steigen Neben den neuesten Monatszahlen zum Insolvenzgeschehen hat das Statistische Bundesamt Wiesbaden soeben auch eine [weitreichende Prognose zum Unfallgeschehen im Gesamtjahr 2015](http://colornews.de/wp-content/uploads/2015/12/Verkehrsunfaelle_Prognose_2015.pdf) veröffentlicht: Demnach werden die Unfälle mit ausschließlich Sachschaden schätzungsweise um gut 4 Prozent auf 2,2 Millionen zunehmen.
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