2015-10-21T13:50:40+0000
# Offene Diskussion bei Innovation Group Die Werkstattkonferenz in Stuttgart zählte wohl zu den lebhaftesten von insgesamt drei Treffen in den vergangenen zwei Wochen. Offene Diskussionen, transparente Information – der Schadensteuerer zeigte sich gegenüber den 200 Teilnehmern sehr kommunikativ und die Betriebe sprachen Klartext. „Die Diskussion brauchen wir“, betonte Innovation Group CEO Zentraleuropa Bart De Groof. „Nur so können wir uns weiterentwickeln. Die Werkstattkonferenz zeigt, dass das Vertrauen von Kooperationsbetrieben zu Innovation Group gewachsen ist.“ ## Positive Geschäftsentwicklung Die Vorstände Steffen Struwe und Jürgen Schmidt standen während der Werkstattkonferenz Rede und Antwort. Grundsätzlich ist Innovation Group mit der Geschäftsentwicklung zufrieden: „Wir steuern seit Jahren verlässliches Volumen in die Werkstätten, die Anzahl der Direktkunden liegt konstant bei 11 Prozent“, erklärte der Vorstandsvorsitzende Jürgen Schmidt. Innovation Group sensibilisierte die Werkstätten jedoch auch. Stichproben, Qualitätsüberprüfungen – hierauf sollen Werkstätten besonderes Augenmerk legen. ## Neue Anlaufstelle für Grundsatzthemen Um die Kommunikation zwischen Werkstätten und Innovation Group zu verbessern, zeigt sich der Schadensteuerer ab sofort sehr offen für eine partnerschaftliche Diskussion über die Einhaltung der Unternehmenswerte.
Hier sind sowohl Steffen Struwe und Jürgen Schmidt persönlich ansprechbar. „Wir wollen dadurch auch unsere Prozesse verbessern“, unterstrich Steffen Struwe. Über eine Hotline erreichen die Betriebe beide Vorstände Steffen Struwe und Jürgen Schmidt direkt. Ein klares Signal an das Werkstattnetz, dass Kritik oder Beschwerden ernst genommen werden. ## SOOM in der Diskussion Der meistdiskutierte Punkt auf der Agenda in Stuttgart war das Schadenportal SOOM von Innovation Group. „Wir entwickeln SOOM weiter, um es für Sie leichter und handhabbarer zu gestalten“, kündigte Markus Unterberger, Leiter Operations und Prozesse in Stuttgart an. Eine neue Version von SOOM befindet sich zurzeit in der Testphase. „Hier wird die Auftragsbearbeitung übersichtlicher, wir arbeiten an der Umsetzung eine Rechnung vollständig digital zu erstellen und verbessern das Reporting.“ An diesem Punkt regte sich Widerstand in der Werkstattkonferenz. Viele kritische Fragen beantwortete Experte Unterberger aber auch die Vorstände Steffen Struwe und Jürgen Schmidt selbst. Ein Beispiel: Warum müssen wir als Werkstatt die Zeiten exakt angeben, wann wir den Kunden erreicht haben? Jürgen Schmidt erklärte: „Kurze Reaktionszeiten sind besonders wichtig. Denn nur wenn wir den Autofahrer nach dem Unfall schnellstmöglich erreichen, können wir den Schaden zu Ihnen lenken.“ Zudem sei es gegenüber den Versicherern immer entscheidender diese kurzen Reaktionszeiten zu dokumentieren. „Damit stellen wir klar, dass sowohl die Kooperationsbetriebe als auch Innovation Group prozesssicher und kundenorientiert arbeiten.“ Neben einzelnen Anwendungsproblemen stand auch die Datensicherheit im Fokus der Kooperationsbetriebe. Jürgen Schmidt versicherte, dass erhobene Daten auf Grundlage des Datenschutzes bearbeitet werden. Kritisiert wurde von Betriebsinhaber vor allem „Reparatur-Tracking“, also die Nachverfolgung der Unfallschadenreparatur in Echtzeit.
## An der Anbindung zu Carisma wird gearbeitet Intensiv sitzt Innovation Group an der Entwicklung von Schnittstellen zu den Kalkulationssystemen, die von K&L-Betrieben genutzt werden. Einen Datenaustausch zwischen KSR und SOOM gibt es bereits, im kommenden Jahr wird nun die Anbindung zur Kalkulationssoftware von Audatex Carisma in Angriff genommen. ## Neuer Beirat gewählt Während der Werkstattkonferenz wurde auch der neue Innovation Group Beirat vorgestellt. Markus Stegmann stand als neu gewähltes Beiratsmitglied für die Region Süd live in Stuttgart auf der Bühne. Weiterhin wurden die Betriebsinhaber Herr Neubauer (Nord), Herr Hempelt (Ost) und Herr Lipps (West) gewählt.