2015-10-14T11:56:44+0000
# Drei Lackierbetriebe rutschen in die Pleite Im Juli 2015 mussten deutschlandweit gleich drei reine Lackierbetriebe Zahlungsunfähigkeit anmelden – im Juli des Vorjahres war es lediglich einer, im Vormonat Juni 2015 kein einziger. Das geht aus dem jüngsten Monatsbericht des Statistischen Bundesamt hervor. ## Ansonsten Zahl der Werkstatt-Insolvenzen fast konstant Die Zahl der Insolvenzfälle bei Kfz-Werkstattbetrieben ist im Juli 2015 gegenüber dem Vergleichszeitraum 2014 nahezu unverändert geblieben. Nach 23 Pleiten im Juli 2014 machten im gleichen Monat dieses Jahres 24 Betriebe schlapp (plus 4,3 Prozent). Im Vergleich zum Vormonat Juni 2015 (23 Werkstätten zahlungsunfähig) blieb der Wert ebenfalls so gut wie konstant. ## Diesmal auch größere Werkstätten betroffen Von den 24 Insolvenzen bei Kfz-Werkstätten im Juli 2015 waren insgesamt 136 Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen betroffen. Im Juli 2014 waren es nur 32 Angestellte bei 23 Pleiten, im Vormonat Juni 2015 lediglich 36 Beschäftigte bei ebenfalls 23 Insolvenzfällen. Das heißt, dass diesmal nicht nur kleine Ein- oder Zwei-Mann-Betriebe, sondern auch größere Werkstätten mit mehr Personal Insolvenz anmelden mussten. Die voraussichtlichen Gläubigerforderungen beliefen sich auf zusammengerechnet 20,7 Millionen Euro. Branchenübergreifend wurden im Juli 2015 bundesweit 2.187 Unternehmensinsolvenzen beantragt. Das waren 3,6 Prozent mehr als im Juli 2014. Quelle: Destatis, Oktober 2015
Lesens Wert

Mehr zum Thema