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2014-02-19T14:23:59+0000
# „Ich will das Schadenmanagement vorantreiben" Der Schritt war lange geplant. Wenige Entscheider in der Branche wurden vorab informiert. Jetzt ist es offiziell: Der Nord-Europa Chef von Innovation Group verlässt Ende Februar den Stuttgarter Schadensteuerer und wird eigenständiger Berater für Versicherer und Flotten in Sachen Schadenmanagement. „Ich habe seit langem mit dem Gedanken gespielt, mein eigenes Unternehmen zu gründen“, erklärte Matthew Whittall gestern im exklusiven Interview mit colornews.de. „Nach 15 Jahren bei Innovation Group werde ich das Schadenmanagement in Deutschland weiter vorantreiben, jetzt allerdings eigenständig.“ ## Letzter offizieller Auftritt bei der Netzwerkstatt des BVdP In genau einer Woche hat Matthew Whittall einen seiner letzten großen Auftritte für Innovation Group. Der 46-Jährige wird bei der Netzwerkstatt des Bundesverbandes der Partnerwerkstätten (BVdP) in Offenbach an einer Podiumsdiskussion teilnehmen. Dort trifft er noch einmal auf Thomas Geck (HUK-COBURG), Ernst Sünner (AXA Versicherung) sowie Robert Paintinger (BVdP-Geschäftsführer) und Reinhard Beyer (BVdP-Vorstandsvorsitzender). ## „Es könnten viel mehr Unfallschäden gesteuert werden“ Matthew Whittall ist überzeugt, dass in Deutschland viel mehr Unfallschäden in Werkstattnetze gesteuert werden könnten. „Im deutschen Markt liegen die Vorteile der Schadensteuerung so deutlich auf der Hand wie nirgendwo anders in Europa“, erklärt der scheidende Nord-Europa-Chef der Innovation Group.
„Doch die Steuerungsquote liegt in Deutschland so niedrig wie in keinem anderen europäischen Land.“ Matthew Whittall will mit seinem neuen Unternehmen Claim Bees dafür sorgen, dass sich mehr Versicherer für die Schadensteuerung entscheiden. Einen Kunden hat er übrigens bereits: die Innovation Group selbst. Sie hat sich an dem neuen Unternehmen bereits beteiligt. Den Stuttgartern bleibt Matthew Whittall also auch weiterhin verbunden. ## Mehr Volumen, mehr Arbeit für K&L-Betriebe Positiv sieht Matthew Whittall die Entwicklung für Karosserie- und Lackierbetriebe, die sich bereits Werkstattnetzen angeschlossen haben. „Der Trend geht ohnehin seit Jahren in die Richtung, dass mehr Unfallschäden gesteuert werden. Diese Entwicklung setzt sich weiter fort“, meint der Brancheninsider. „Mehr Volumen bedeutet für Karosserie- und Lackierbetriebe in Zukunft zwangsläufig mehr Arbeit.“ ## Bart De Groof wird Nachfolger Der Wechsel an der Spitze der Innovation Group scheint sich fast geräuschlos zu vollziehen. Matthew Whittall wird den Stuttgartern als Aufsichtsratsmitglied erhalten bleiben. Verantwortlich für das Geschäft in Zentraleuropa und damit Nachfolger Matthew Whittalls ist Bart De Groof. Er leitete bisher Innovation Group Benelux. Zuvor war er vier Jahre für den Schadendienstleister Nobilas tätig, der im Jahr 2010 von Innovation Group vom Lackhersteller Akzo Nobel übernommen wurde. [Lesen Sie hier die offizielle Pressemitteilung zum Führungswechsel bei Innovation Group.](http://colornews.de/wp-content/uploads/2014/08/Innovation-Group_Fuehrungswechsel_final.pdf)
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