2025-12-10T11:02:36+0000

DEKRA und Solera stellen Zusammenarbeit auf neue Basis

Die Rahmenbedingungen im Schadenmarkt ändern sich rasant. Gerade die Digitalisierung von Prozessen in der Schadenregulierung und der Einsatz von Künstlicher Intelligenz sind ein wichtiger Treiber der Entwicklung. Die Sachverständigenorganisation DEKRA und der Schadendienstleister Solera Audatex AUTOonline arbeiten daher künftig noch enger zusammen. Am Lausitzring wurde im November dieses Jahres der bereits seit Jahrzehnten bestehende Kooperationsvertrag neu aufgesetzt. ## „Die Grundlage erfolgreicher Kooperation“ DEKRA und Solera setzen auf langfristige Zusammenarbeit. Bereits seit rund 50 Jahren besteht die Kooperation, die nun an aktuelle Entwicklungen angepasst wurde, um „den wachsenden und neuen Herausforderungen des Marktes gerecht zu werden und die Zusammenarbeit in eine neue Ära zu bringen.“ Arnaud Agostini (Managing Director International, Solera) und Guido Kutschera (Executive Vice President DEKRA, Head of Region Germany, Switzerland, Austria) betonten beim Abschluss des Rahmenvertrages: „Diese Vereinbarung bildet die Grundlage für die Fortsetzung unserer erfolgreichen Kooperation im Sinne unserer Kunden.“ ## Anpassung an Marktveränderungen Die neuen Rahmenbedingungen wurden auch deshalb notwendig, weil beide Unternehmen seit vielen Jahren auf Wachstumskurs sind. „Die Weiterentwicklung der Anforderungen des Marktes und die bei DEKRA integrierten Firmen machen eine Neuordnung der Verträge notwendig“, heißt es in einer Erklärung beider Unternehmen. Der neue Vertrag bezieht sich nach Angaben von DEKRA und Solera nicht mehr nur auf Deutschland, sondern schließt auch Österreich sowie die Schweiz und die DEKRA Beteiligungsgesellschaften GKK und Spearhead mit ein. Die Kooperation umfasst seitens Solera die Services von Audatex VIN, Calculation, AudaNet, Visual Intelligence. „Die IT-Systeme von Solera haben sich mit Qapter in den vergangenen Jahren so stark weiterentwickelt, dass auch in dieser Hinsicht eine Anpassung erfolgen musste“, betont Arnaud Agostini. Auch die Zukunft haben DEKRA und Solera im Blick. Künftig werden beide Unternehmen nach eigenen Angaben Themen wie die Verwendung gebrauchter Original-Ersatzteile, Einsatz von Künstlicher Intelligenz, Datenqualität sowie Lösungen für E-Mobilität und Batterien-Services weiter vorantreiben. Angestrebt ist zudem die Ausweitung der Entwicklungsarbeit auf internationaler Ebene, „um die Lösungskompetenz und Produktvielfalt weltweit vollumfänglich auszunutzen.“ ## Vereinbarung gibt Sicherheit für Kunden Solera und DEKRA haben beim Abschluss des neuen Rahmenvertrages vor allem die Kunden im Blick, die zukunftsorientierte Lösungen durch digitale Anwendungen immer stärker erwarten. Guido Kutschera unterstreicht daher: „Wir geben der Branche mit der Neuausrichtung unserer Kooperation eine langfristige Perspektive, mehr Verlässlichkeit und Sicherheit, die qualitativ hervorragende und innovative Lösungen im KfZ-Schadenbereich und bei der Reparaturkostenkalkulation gewährleistet.“
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