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2025-12-03T09:53:26+0000

Neuer Schliff für Weiterbildungen: Besuch im modernisierten Henkel Trainingcenter

Hersteller Henkel hat sein Trainingscenter in Heidelberg umgebaut. Ein Besuch der schaden.news-Redaktion im November dieses Jahres zeigt: Die Modernisierung ist deutlich sichtbar – und sie folgt einem klaren Konzept. „Wir haben uns für die Zukunft neu aufgestellt und die E-Mobilität stärker in den Vordergrund gerückt“, bestätigt auch Carsten Leifheit, bei Henkel verantwortlich für die Bereiche ÖPNV, Lack und Caravan. Gleichzeitig bleiben klassische Themen wie Karosserie- und Lackinstandsetzung sowie die Reparatur von Nutzfahrzeugen zentraler Bestandteil der Schulungen. „Alles findet jetzt in einer neuen Umgebung statt – und die ersten Trainings haben gezeigt, dass das Konzept voll aufgeht“, ergänzt Carsten Leifheit. ## Ganzheitliche Trainings mit starken Partnern Im Mittelpunkt stehen praxisorientierte Reparaturprozesse, die die Teilnehmenden der Schulungen Schritt für Schritt selbst durchführen. „Wir wollen nah an der Anwendung sein. Reine Produktpräsentationen sind nicht unser Ansatz“, betont Carsten Leifheit. Dafür arbeiten spezialisierte Partner mit: Schleifmittelspezialist Mirka stellt sicher, dass Oberflächen optimal vorbereitet werden – eine Grundlage für Kleben, Spachteln und den späteren Lackaufbau. Für Schweiß- und Instandsetzungstechnik greift Henkel zudem auf die Expertise von Ausrüster Gys zurück. ## Karosserie- und Lackinstandsetzung sowie Caravanreparatur im Fokus Der Bereich Karosserie- und Lackinstandsetzung/ -vorbereitung umfasst dreitägige Intensivtrainings, die sämtliche Reparaturschritte abdecken – von Karosseriekleben, Karosserieinstandsetzung mit Schwemmzinnersatz, Spachteln und Korrosionsschutz in einem Arbeitsgang über die Nahtabdichtung, den Steinschlagschutz bis hin zu Unterbodenschutz und Hohlraumkonservierung. Auch Caravan-Reparaturen spielen eine wachsende Rolle. „Gerade im Caravan-Segment steigt der Bedarf enorm“, weiß Carsten Leifheit. Trainiert werden unter anderem das Kleben sowie Dichten von Scheiben, die Seitenwandinstandsetzung, Kunststoffreparatur sowie der strukturelle Wiederaufbau von Sandwichelementen. Künftig sollen komplette Fahrzeuge noch stärker für Live-Reparaturen eingebunden werden. „Wir wollen mit den Teilnehmenden direkt am Objekt arbeiten – das ist unser Anspruch“, führt Carsten Leifheit aus. ## Anmeldung erfolgt über Henkel-Außendienst Für interessierte Betriebe ist der Weg ins Trainingscenter unkompliziert. Die Anmeldung erfolgt über den jeweiligen Henkel-Außendienst, der alle Daten an das Team in Heidelberg übermittelt. Von dort erhalten Teilnehmende sämtliche Informationen zur Schulung, Anreise, Übernachtung und zu den Kosten.