2025-11-05T12:44:53+0000

Absolut lesenswert!

Zugegeben, unser [Exklusiv-Interview mit Stefan Artz](https://schaden.news/de/article/link/44762/exklusiv-interview-stefan-artz-allianz-2025), das wir heute veröffentlichen, ist etwas länger geworden – sehr viel länger als üblich. Trotzdem oder gerade deswegen lohnt sich das Lesen. Denn der Leiter Kraftfahrt-Schaden der Allianz Versicherung hat nicht nur viel zu sagen, sondern er spricht ausführlich über Zusammenhänge und Hintergründe. Das ist in unserer schnelllebigen Zeit selten geworden. Tatsächlich kommt es nicht oft vor, dass sich einer der wichtigsten strategischen Köpfe unserer Branche so offen äußert. Das, was Stefan Artz in unserem Gespräch sagt, hat Gewicht. Seine Aussagen muss man im Kontext der Entwicklungen in den vergangenen Jahren sehen. Oft haben wir über die zahlreichen Übernahmen der Allianz berichtet. Jetzt erklärt Stefan Artz aus dem Blickwinkel der Münchener, welche „Denke“ zum Kauf von Control Expert, GT Motive und Innovation Group geführt haben – ohne, dass er dafür selbst die Verantwortung trägt. Und genau das zeichnet Stefan Artz aus. Der Leiter Kraftfahrt-Schaden der Allianz ist in unserem Interview im „Erklärmodus“ und geht auch auf Kritik an der Rechnungskürzung ein, die er selbst schon beim Schadentalk während der Automechanika in Frankfurt als Fehler bezeichnete. Natürlich darf man beim Lesen unseres Interviews nicht vergessen, dass die Allianz nicht nur an den Versicherungsnehmer denkt, wenn sie sich ihren eigenen Schadenkosmos baut. Es liegt im Interesse der Münchener ihre Marktmacht zu festigen – in einem immer härteren Wettbewerb um Kfz-Policen und Reparaturkapazitäten. Deshalb ist es aber so wichtig, zu verstehen, was der Antrieb für gravierende Veränderungen in der Branche ist. Denn nur dann können Betriebe, Kfz-Versicherer, Schadensteuerer und Verbände daraus ihre eigenen Schlüsse ziehen.
Lesens Wert

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