2025-09-10T10:23:38+0000

G.A.S. bereitet Werkstattnetz auf Batteriereparatur vor

Schon beim [IAM-Tag von Global Automotive Service (G.A.S.) Ende August in Dorsten](https://schaden.news/de/article/link/44679/iam-tag-2025-in-dorsten) war die BMZ Gruppe als Austeller mit dabei. Das Unternehmen ist spezialisiert auf die Herstellung von branchenübergreifend eingesetzten Lithium-Ionen Batterie-Systemen und soll nun die Partnerbetriebe im Werkstattnetz bei der Instandsetzung von Batterien in Fahrzeugen schulen. „Die Kooperation zwischen G.A.S. und BMZ zielt darauf ab, ein bundesweites Servicenetzwerk für Batteriesysteme aufzubauen. G.A.S. übernimmt dabei den Aufbau, die Qualifizierung und die Steuerung eines Werkstattnetzwerks, das künftig Serviceaufträge für BMZ abwickelt – von der Diagnose über die Reparatur bis zur Wiederinbetriebnahme von Akkus“, heißt es in einer Presseinformation. ## Was sind die Ziele der Zusammenarbeit? Die BMZ Gruppe entwickelt für jegliche elektrobetriebene Fortbewegungsmittel, von der Micromobility bis hin zu Akkus für Pkw und Schwerlastgeräte. Die Ziele der Kooperation sind nach Angaben der Unternehmen der Aufbau eines flächendeckenden Netzwerks qualifizierter Werkstattpartner, standardisierte Prozesse für Diagnose, Demontage, Reparatur und Wiederinbetriebnahme sowie die Qualifizierung und Zertifizierung von Technikern. Darüber hinaus sollen die Ersatzteilverfügbarkeit und Optimierung der Logistik sichergestellt und gemeinsame Qualitätsstandards und IT-Schnittstellen entwickelt werden. ## Werkstattnetz von G.A.S. wird qualifiziert „Global Automotive Service stellt heute das einzige, mehrmarkenfähige, zentral geführte Werkstattnetz freier Unternehmen im Full-Service in Europa mit Spezialisierung auf Elektro-Service, bietet schlanke Prozesse und hohe Servicequalität“, erklärte Andreas Brodhage am Rande des IAM-Tags in Dorsten. In der Presseinformation die der Redaktion vorliegt steht weiter: „Der G.A.S. angeschlossene Werkstätten werden in einem umfangreichen Qualifizierungs- und Zertifizierungsprogramm zu Elektroservice-Kompetenzbetrieben. Neben dem Austausch des Batteriepacks sollen die Betriebe insbesondere in Fragen der Akku-Reparatur bis zur Wiederinbetriebnahme von Akkus geschult werden. Statt den gesamten Akku zu ersetzen, findet eine Überprüfung statt, ob gezielt repariert oder Komponenten getauscht werden können.“ Die Reparatur von Akkus statt eines vollständigen Austauschs könne zu erheblichen Kosteneinsparungen führen. G.A.S. ist davon überzeugt: „Flotten und Versicherungen können durch die Förderung von Reparaturmethoden ihre Ausgaben senken und gleichzeitig eine nachhaltigere Lösung anbieten.“ Die Dorstener habe in Deutschland nach eigenen Angaben 1.700 qualifizierte Servicewerkstätten unter Vertrag. Zunächst sollen ausgewählte, große Servicepartner in einem flächendeckenden Netz auf den Service spezialisiert werden. Das erfordere Investition in Diagnosegeräte, Spezialwerkzeuge und ggf. Ladeinfrastruktur sowie die Qualifizierung der Mitarbeiter. Mit dieser Kooperation will G.A.S. sein Werkstattnetz für die nächste Stufe der E-Mobilität vorbereiten.