2025-01-15T15:21:10+0000

Weniger Reparaturen, mehr Werkstattbindung?

Wenn man in diesen Tagen mit Kfz-Versicherern, Werkstätten und Schadensteuerern spricht, dann sind sich viele einig: 2025 wird wohl ganz anders laufen als das vergangene Jahr. In manchen Betrieben haben sich die Wartezeiten bis zum Reparaturtermin deutlich verkürzt, auch die Auslastung wird wieder stärker thematisiert. Offenbar gibt es doch wieder etwas mehr Luft bei den Reparaturkapazitäten. In der Schadensteuerung könnte sich die stark verteuerten Kfz-Policen hingegen positiv auf das Reparaturvolumen auswirken. Autofahrerinnen und Autofahrer haben nach Einschätzung von Brancheninsidern im vergangenen November verstärkt Kfz-Versicherungen mit Werkstattbindung abgeschlossen, um ihre Kosten zu drücken – von bis zu 20 Prozent Zuwachs ist die Rede. Spannend dürfte in dieser Hinsicht die Vorstellung des neuen DAT-Reports Ende Januar in Berlin werden. Die Dateninstanz aus Ostfildern liefert dann aktuelle Informationen über das Verhalten von Verbrauchern zum Thema Auto. Dabei auch neue Zahlen, Daten und Fakten zur Unfallschadenreparatur. Und noch ein Thema beschäftigt uns zum Jahresanfang: [Die relativ junge K&L-Gruppe Aribos hat ihren ersten Betrieb gekauft und will in diesem Jahr weitere Werkstätten übernehmen.](https://schaden.news/de/article/link/44352/aribos-uebernimmt-dritten-betrieb) Aribos wurde von dem Investor Aurelius gemeinsam mit den Unternehmern Murat Cokalp, Günay Eryigit und Ali Albayrak gegründet. Die Frage lautet: Gibt es neben Fix Auto und IRS für eine weitere Werkstattgruppe überhaupt noch Spielraum? Auch wenn dieses Jahr ganz anders wird als das vergangene: Die Marktentwicklung bleibt spannend, weil sie nach wie vor sehr dynamisch ist.
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