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2024-12-04T11:00:31+0000

I statt E: „Verkauf von Stunden statt Teilen verbessert das Betriebsergebnis“

Das Thema Instandsetzen vor Erneuern und die nachhaltige Fahrzeugreparatur ist für die Betriebe der Werkstattkette Fix Auto relevanter Bestandteil ihrer täglichen Praxis. Und so ging es bei Fix Auto Dresden West vergangene Woche (25. bis 29. November) im Rahmen einer betriebsübergreifenden Schulung ganz intensiv um die Karosserieaußenhautinstandsetzung. Es war bereits das dritte Training, das das Franchise-System in den vergangenen vier Jahren in einem seiner Betriebe durchgeführt hat: 2021 waren Karosseriebauer bereits bei Fix Auto Dresden Nord und 2023 bei Fix Auto Rhön zu Besuch, um an ihren Fähigkeiten beim Ausbeulen zu feilen. Insgesamt 41 Personen aus 15 Fix Auto Betrieben haben so inzwischen bereits eine Auffrischung ihrer Instandsetzungskenntnisse erhalten. ## Stunden verkaufen statt Marge einstreichen Doch warum setzt das Franchisesystem überhaupt so stark darauf, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Betrieben für I statt E zu schulen? Fix Auto Betriebsberater Christoph Rosemeier hat eine ganz einfache Antwort auf diese Frage: „Der Verkauf von Stunden statt Ersatzteilen bleibt einer der wichtigsten Faktoren zur Verbesserung des Betriebsergebnisses. Statt nur die Marge für Ersatzteile zu erhalten, können so tatsächliche Stunden für die Instandsetzung fakturiert werden – die Mitarbeiter dafür werden ja ohnehin bezahlt.“ Das funktioniere am besten, wenn Mitarbeiter wissen, was alles mit den richtigen Werkzeugen und dem passenden Know-how instandgesetzt werden kann und sich diese Instandsetzung dann auch zutrauen und kompetent durchführen können. „Dabei unterstützen die Karosserie-Trainings“, erklärt der Betriebsberater und nennt noch einen weiteren Vorteil, auf Instandsetzen vor Erneuern zu bauen: „Mitarbeiter habe ich weitgehend zuverlässig im Betrieb und kann ich entsprechend vernünftig planen, wohingegen die Bestellung von Ersatzteilen meine Prozesse massiv stören und verzögern kann.“ ## Training an echten Schäden mit Carbon CBR-System Unter der Anleitung von Carbon Trainer André Berckner liegt in den Schulungen der Fokus darauf, dass jeder Teilnehmer selbst die Techniken ausprobieren und anwenden kann, und zwar an echten Fällen. Bei den Trainings kommt das Carbon CBR-System zum Einsatz, das laut Hersteller inzwischen in rund 1.000 Betrieben für das lackierfreie Ausbeulen genutzt wird. „Das CBR-System ist das innovativste Ausbeulsystem der Welt und für die Reparatur der Karosserieaußenhaut sowohl an Stahl, als auch an Aluminium geeignet. Gerade vor dem Hintergrund der stärkeren Bedeutung von I statt E ist das CBR-System zukunftsweisend für die Karosserieaußenhaut-Reparatur aller Marken“, betont an dieser Stelle Carbon Vertriebsleiter Siegbert Müller. ## Große Resonanz bei Teilnehmenden Die Teilnehmer zeigten sich im Gespräch mit schaden.news sehr interessiert: Das vielschichtige Training sorgte auch bei Karosseriebauern mit langjähriger Erfahrung noch für „Aha“-Effekte. „Ich habe in dem Training Anwendungsfälle gesehen, die ich so bisher nicht kannte – Wissen, das ich sicher in meinem Betriebsalltag anwenden kann“, äußerte etwa Karosseriebaumeister Holm Steyer von Fix Auto Freiberg. Seit drei Jahren bei jedem Training dabei sind Teammitglieder von Fix Auto Cottbus in unterschiedlicher Besetzung. Geschäftsführer Stefan Reich betont gegenüber schaden.news: „Unser Fokus liegt klar auf I statt E. Die regelmäßigen Trainings helfen uns und unserem Team dabei, Karosserieschäden wirklich effektiv zu reparieren, und so unsere Stunden optimal verkaufen zu können.“ Gleichzeitig nutzte das Cottbuser Team die zurückliegenden zwei Events zum Praxis-Check für die anstehende Erweiterung der eigenen Karosserieabteilung: „Es gibt ja diverse Systeme am Markt. Die Schulung hat uns in dem Eindruck bestärkt, dass es sich mit den CBR-Geräten deutlich leichter und präziser arbeiten lässt.“
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