2024-11-19T12:01:25+0000

Henkel | Teroson: „Für uns sind Trainings und Weiterbildungen der Kunden substanziell“

Gut ausgebildete Mitarbeiter sind in Zeiten des Fachkräftenotstandes wichtiger denn je, um den Technologischen Wandel und die Herausforderungen im Werkstattalltag sicher meistern zu können. Dass dafür entsprechende Trainings und moderne Schulungskonzepte der Werkstattausrüster und Hersteller nötig sind, steht außer Frage. Um sich über die Weiterbildungsangebote des Chemiekonzerns Henkel für seine Marken Loctite, Bonderite und Teroson zu informieren, besuchte die schaden.news Redaktion das Trainingszentrum des Herstellers am Produktionsstandort in Heidelberg. Neben bekannten Klebstoffen und Abdichtmaterialien für den Kfz-Bereich werden hier auch Kleb-, Dicht- und Beschichtungsstoffe für die Automobilhersteller entwickelt und produziert. ## Schulungsangebote für gesamten Kfz-Bereich Laut Hersteller nutzen jährlich rund 300 Endkunden die Schulungsangebote am Henkel-Standort. Wie hier genau trainiert wird, erfuhr schaden.news im Gespräch mit Carsten Leifheit, Business Development Manager Vehicle Repair und Joachim Plotzitzka, Application Engineer bei Henkel. „Für uns sind die Trainings und Weiterbildungen der Kunden substanziell. Dabei ist der Anspruch an heutige Schulungen enorm gewachsen“, erklärt Carsten Leifheit. Aus diesem Grund habe man das Schulungsangebot in Heidelberg in den vergangenen Jahren stetig erweitert, ausgebaut und verbessert. Auf dem Gebiet der Mechanik trainiere man die Endkunden vorrangig mit Produkten von Loctite. Für den Bereich Caravan kommen Kleb- und Dichtstoffe der Marke Teroson sowie Vorbehandlungsmaterialien von Bonderite zum Einsatz. Viele dieser Produkte werden auch beim dritten Schulungsthema, der Karosserieinstandsetzung, bezüglich ihrer Einsatzmöglichkeiten und exakten Verarbeitung trainiert. Dabei drehe sich alles um das richtige Kleben, Abdichten und Beschichten im Reparaturprozess – auch der notwendige Korrosionsschutz werde dabei immer mit beleuchtet, heißt es. ## Exakte Anwendung und richtige Abrechnung der verarbeiteten Materialien Am Beispiel der Karosserieabdichtung nennt der Applikationsexperte Joachim Plotzitzka nicht nur die fehlerfreie Anwendung, die im Fokus der unterschiedlichen Trainingsveranstaltungen stehe, sondern auch die Vermittlung fundierten Wissens über die richtige Kalkulation und spätere Abrechnung der verarbeiteten Produkte beim Instandsetzungsprozess. Henkel stehe dafür im ständigen Austausch mit Datenlieferanten, um hierbei Lösungsansätze zu bieten. Er ergänzt: „Wir konzentrieren uns bei unseren Konzepten auf das gezielte Setzen und Abarbeiten von Schwerpunkten, sodass die Kunden am Ende eines Trainings ohne offene Fragen nach Hause fahren können. Wenn sie das Gefühl mitnehmen, mit uns die richtige Wahl getroffen zu haben, haben wir alles richtig gemacht.“ ## „Höchste Prozesssicherheit durch sichere Lieferketten“ Natürlich bekomme man auch in Heidelberg die Herausforderungen des Marktes zu spüren, hieß es beim Redaktionsbesuch. Neben der fast jede Branche betreffenden und angespannten Fachkräftesituation, sei es die schwankende Verfügbarkeit von Ersatzteilen und Verbrauchsmaterialien, die sich in den vergangenen Jahren zum Problem für viele Industriezweige entwickelt hätten. „Auch dafür arbeiten wir bei Henkel ständig an der Optimierung und Sicherung unserer Lieferketten. Nur so können wir unseren Kunden höchste Prozesssicherheit bieten“, betont Henkel-Manger Carsten Leifheit. Sein Kollege, Joachim Plotzitzka, sieht auch die Chance dahinter: „Ohne Herausforderungen und Probleme, die im Markt entstehen, könnten wir keine Lösungen entwickeln.“ ## Modernisierung des Trainingszentrums geplant Abschließend kündigten die Henkel-Experten für 2025 noch eine grundlegende Modernisierung und Erweiterung des Technologie- und Trainingszentrums in Heidelberg an. Carsten Leifheit lud schaden.news ein, im kommenden Jahr gemeinsam mit Endkunden an einem Karosserietraining teilzunehmen.
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