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2024-10-30T11:08:47+0000

3M Praxistipp: „Falsches Schleifen oder Polieren kann zu großflächigen Fehlstellen führen“

Fehlstellen im Lack: Ärgerlich und teuer, da sie oft aufwändige Nacharbeit erfordern. „„Nicht nur äußere Faktoren, sondern auch Anwendungsfehler beim Schleifen oder Polieren können Fehlstellen verursachen“, erklärt Thomas Molitor. Als Außendienstmitarbeiter der Firma 3M ist er häufig in K&L-Betrieben unterwegs, um Fehlerquellen zu identifizieren und Werkstätten bei der Behebung von Lackierfehlern zu unterstützen. ## Zu heißes Polieren führt zu fehlerhaften Oberflächen Thomas Molitor nennt ein Beispiel aus dem Werkstattalltag: „Manche Klarlacke sind mittlerweile für die Trocknung mit nur 40 Grad Celsius ausgelegt. Mit herkömmlichen Poliermaschinen wird oft die Temperaturentwicklung nicht bedacht, sodass letztendlich viel zu heiß poliert wird. Das hat Auswirkungen auf die Oberfläche und kann zu Fehlstellen wie Hologrammen führen.“ Der 3M Außendienstler rät daher, , stets die erzeugte Temperatur im Blick zu behalten und gegebenenfalls einen Gang runterzuschalten. „Oder noch besser: auf einen exzentrisch-rotativen Polierer umzusteigen. Wie etwa auf die 3M Perfect-It Exzenter- Poliermaschine. Damit entstehen solche hohen Temperaturen erst gar nicht. So wird ein Durchpolieren und Fehlstellen vermieden“, betont er. ## Schleifflecken kommen durch Weiteres Beispiel vom Experten: Schleifflecken kommen nach dem Polieren wieder durch. „Die Ursache hierfür liegt oft darin, dass zu grob geschliffen wurde oder die Abstufungen in den Körnungen nicht fein genug waren“, erklärt Thomas Molitor. Zur Fehlerbehebung empfiehlt er folgendes Vorgehen: „Zunächst einmal sollte der Lackierer analysieren: Welcher Fleck kommt genau wieder? Der vom Handschliff oder der vom Exzenterschleifer?“ Er rät, zur Behebung der Fehlstelle diese zunächst mit Kontrollspray zu reinigen, die Stelle mit 3.000er-Körnung oder feiner nachzuschleifen und danach mit der Schleifpaste und gemäß Schritt 1 aus dem 3M Polierprozess mit der 3M Perfect-It-Exzenterschleifpaste zu polieren. „„Im Anschluss sollte die umliegende Region noch einmal aufpoliert werden.“ ## Auf feineren Nachschliff achten Generell rät Thomas Molitor dazu, stets auf einen feineren Nachschliff und die entsprechenden Rautiefen zu achten. „Vor dem Polieren sollte unbedingt ein Maschinenschliff erfolgt sein, möglichst mit 2,5 Milllimeter Hub und zu Beginn mit mindestens 3.000 er Körnung- etwa mit der 3M Hookit Trizact Finishing Schleifscheibe“, erklärt der Fachmann abschließend.
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