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2024-08-14T08:38:50+0000

Praxistipp: Maschinenwartung und -pflege – das gilt es zu beachten

Werkzeugequipment im K&L-Betrieb kann nur dann gute Arbeit leisten, wenn es selbst gut in Schuss ist. „Damit Maschinen lange halten, sollte der Anwender sie regelmäßig pflegen“, weiß auch Philipp Söchting. War es früher bei druckluftbetriebenen Maschinen der Tropfen Öl und bei den ersten Elektromaschinen die Bürste, die gewechselt werden musste, gestaltet sich die Wartung und Pflege von modernen, akkubetriebenen Geräten aber einfacher, erklärt der Gebietsleiter bei der Mirka GmbH. Er gibt im schaden.news-Gespräch drei Tipps, um die Leistungsfähigkeit von Schleifmaschinen durch entsprechende Pflege langfristig zu erhalten: ## Tellerschoner verwenden „Mit einem Tellerschoner ist ein Schleifteller drei bis vier Mal so lange haltbar wie ohne“, klärt Mirka Gebietsleiter Philipp Söchting auf. Dabei handele es sich um eine Schutzauflage, die per Klett auf dem Teller angebracht wird. Sie verhindere, dass der Schleifteller an den Rändern ausfranst und das Klett für das Schleifmaterial zu schnell abgenutzt wird. Dabei vermeide der Tellerschoner im Endeffekt auch teure Nacharbeit, denn ein abgenutzter Teller könne zu Fehlern im Schleifbild führen. „Der Tellerschoner ist immer beim Kauf der Maschine dabei, kann aber auch nachgekauft werden“, erklärt Philipp Söchting. ## Tellerbremse wechseln „Dreht der Schleifteller bei der Anwendung sekundenlang nach, ist es möglich, dass die Tellerbremse abgenutzt ist. Dabei handelt es sich um eine Gummilippe, die unter dem Teller angebracht ist“, weist der Mirka Gebietsleiter auf eine weitere Besonderheit hin. Durch das unkontrollierte Nachdrehen könne es zu Schleifriefen kommen, die wiederum zu Mehrarbeit führen. „Daher ist es ratsam, die Tellerbremse zu wechseln, wenn sie abgenutzt ist. Sie lässt sich bei Fachhändler problemlos nachkaufen“, erklärt der Mirka Gebietsleiter. ## Gehäuse reinigen In der Werkstatt fallen verschiedene Stäube und Lösemittelreste an. Beides kann das Gehäuse der Maschinen angreifen. Wird mit einem leicht feuchten Lappen ab und zu über das Gehäuse gewischt, verhindert das eine Beschädigung der Maschinenoberfläche. ## Weitere Tricks für langlebigere Schleifmaschinen Zudem hat der Mirka-Experte noch einige weitere Kniffe für den Umgang mit den Schleifgeräten parat: „Die Maschine immer an der Halterung am Werkstattwagen aufhängen, niemals quer auf dem Teller lagern!“, lautet einer davon. „Zudem immer den Original Schleifteller für die Mirka Maschinen nutzen – der Motor ist auf diesen abgestimmt.“ Und: Über die MyMirka-App lasse sich an den Mirka-Geräten der Schwingungspegel der Schleifmaschinen überprüfen, um eine vorzeitige Abnutzung rechtzeitig zu erkennen. Übrigens: „Mit dem Mirka 2+1-Programm erhält der Besitzer nach Registrierung ein zusätzliches Jahr Garantie“, betont Philipp Söchting abschließend.
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