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2024-08-14T08:52:45+0000

Horn & Bauer: Zu Besuch in der neuen Produktionsstätte

Unentwegt brummen, schnurren und rauschen die Maschinen in der rund 7.000 Quadratmeter großen Produktionshalle. Es ist hell, sauber und betriebsam. Kurzum: Es läuft beim Folienhersteller Horn & Bauer während des schaden.news-Besuchs in Schwalmstadt im Juli. Ende vergangenen Jahres wurde die neue Produktionshalle beim Folienspezialisten in der Zentrale in Schwalmstadt mit einem großen Firmenfest eingeweiht. Dass der Umzug immer noch nicht ganz abgeschlossen ist, davon ist im laufenden Betrieb nichts zu merken. „Inzwischen sind auch fast alle Maschinen da“, berichtet Geschäftsführer Dominikus Pohl im schaden.news-Videointerview. „Die Prozesse spielen sich langsam ein.“ ## Bis zu 1.500 Tonnen Folienprodukte pro Monat Wenn der Umzug abgeschlossen ist, werden im Neubauder Schwalmstädter Zentrale des Folienherstellers auf der Größe eines Fußballfeldes in Summe rund 120 Fachkräfte arbeiten. Diese sind für die Produktion und Konfektion der Folienprodukte im Dreischichtsystem im Einsatz. In der Konfektion werden Folienprodukte geschweißt, gestanzt und perforiert, auch für den Automotive Aftersalesbereich. Rund 1.200 bis 1.500 Tonnen Folienprodukte passieren pro Monat die Produktionshallen. So werden unter anderem sowohl die Sitzschutzprodukte Integral und Smart Grip als auch Reifensäcke und WPS System zur Felgenmaskierung dort gefertigt. ## PV-Anlage auf 7.000 Quadratmetern Dachfläche Bereits seit Jahren verfolgt Horn & Bauer das Thema Nachhaltigkeit und treibt es voran. Das spiegelt sich auch im Hallenneubau wider: Auf 7.000 Quadratmetern Dachfläche wurde eine Photovoltaikanlage installiert, die in der Spitze 750 kw Leistung erbringt. „Das unterstützt uns dabei, den Strom, den wir für die Produktion unserer Folie benötigen, selbst zu produzieren. Damit kommen wir unserem Unternehmensziel, bis spätestens 2030 emmisionsfrei herzustellen, ein Stück weit näher“, betont Dominikus Pohl im Videointerview. Die Halle ist zudem im KfW Standard 55 EE erbaut. „Das bedeutet, dass wir im Primärenergieverbrauch zu 45 Prozent unter dem Referenzbereich liegen“, erläutert der Geschäftsführer. Zudem entsteht der Strom in der Halle aus erneuerbaren Energien. Dafür hat Horn & Bauer nach Angaben von Dominikus Pohl drei Wärmepumpen auf dem Dach installiert. ## „Bessere Arbeitsbedingungen für unsere Belegschaft“ Neben dem Umweltgedanken war für Horn & Bauer nach Angaben von Dominikus Pohl aber auch der nachhaltige Umgang mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein zentraler Punkt bei der Planung des Neubaus. Der Plan ging auf, betont der Geschäftsführer: „Wir können unserer Belegschaft hier nun noch bessere Arbeitsbedingungen bieten. Beispielsweise ist es auch an warmen Sommertagen angenehm kühl bei der Arbeit.“ Zudem wurden auch bei der Kantine und den Dusch- und Umkleidemöglichkeiten laut dem Geschäftsführer auf modernste Standards geachtet. ## Bis Ende des Jahres ist Umzug abgeschlossen Inzwischen hat sich die Belegschaft laut Horn & Bauer Geschäftsführer Dominikus Pohl gut in der neuen Halle eingelebt. Bis Ende des Jahres wird es wohl noch dauern, bis auch im neuen Druckzentrum alle Maschinen und Mitarbeiter am neuen Standort ihre Arbeit aufnehmen können.
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