Von
 
2024-08-28T10:43:18+0000

Wie integrieren Leasingunternehmen Smart-Repair in ihren Schadenalltag?

Die Kleinschadenreparatur, auch bekannt als Smart Repair, ist als Leistungsbaustein in zahlreichen K&L-Betrieben bereits Gang und Gäbe. Ob sich eine Smart Repair Behandlung umsetzen lässt, ist allerdings abhängig vom Schaden. Dazu wird dieser begutachtet und dann geprüft, ob sich das Fahrzeug für ein Smart Repair-Verfahren eignet. Die Technologie ist grundsätzlich nicht neu, führt jedoch ein Nischendasein im breiten Feld der Fahrzeugreparatur und -instandhaltung. Das Leasingunternehmen Arval will dies nun ändern und zukünftig Smart-Repair stärker in sein Reparaturnetzwerk integrieren. Seit vergangenem November lief deshalb ein Pilotprojekt zwischen Arval und Werkstätten, die der dänischen Franchisekette Repair2Care angehören. „Damit geht der führende Anbieter von Full-Service-Leasing und Mobilitätslösungen in Deutschland einen weiteren Schritt in seinem Bestreben Smart Repair in sein Schadengeschäft aufzunehmen“, heißt es dazu in einer Stellungnahme von Arval an schaden.news auf Nachfrage. Der Kontakt zu Repair2Care kam demnach über einen gemeinsamen Partner zustande. ## Pilotprojekt mit fünf Werkstätten Für das Pilotprojekt wurden insgesamt fünf Werkstätten ausgewählt. Darunter Ulrich Schröder, erster Franchisenehmer von Repair2Care in Deutschland und bereits seit längerem Karosserie-Partner von Arval. Das Ziel der Zusammenarbeit: Smart Repair als kostengünstige, umweltschonende und zeitsparende Methode zur Behebung kleinerer Fahrzeugschäden bei Fahrenden und Versicherungen bekannter zu machen. Nach der fünfmonatigen Pilotphase spricht Arval gegenüber schaden.news von einem Erfolg. So konnten im Rahmen des Projekts 180 Fahrzeuge in den teilnehmenden Werkstätten bearbeitet werden. Claus Mørkøre Andersen, CCO and Co-Owner bei Repair2Care International ist zufrieden mit dem Pilotprojekt: „Wir sind mit Repair2Care in vielen verschiedenen Ländern tätig. Als international tätiges Unternehmen ist Arval deshalb für uns natürlich ein wertvoller Partner und wir schätzen die qualitativ hochwertige Zusammenarbeit sehr“, erklärt er in einem Statement gegenüber schaden.news. ## „Wir haben Arval bisher als fairen Partner wahrgenommen“ Ulrich Schröder, Geschäftsführer der Ulrich Schröder GmbH und des Smartrepaircenters Münster GmbH, ergänzt mit Blick auf den deutschen Markt: „Wir haben Arval bisher als sehr fairen Partner wahrgenommen, dessen Schadenmanagement sich durch ein vertrauensvolles Miteinander auf Augenhöhe auszeichnet. Daher freue ich mich sehr, dass wir das Thema Smart Repair gemeinsam mit dem Unternehmen in Angriff nehmen konnten. Nun ist das Ziel natürlich, dass auch andere, mögliche Franchisenehmer auf uns zukommen.“ ## Pilotprojekt wird weiter ausgebaut Durch Repair2Care profitiere Arval Deutschland von einem einheitlichen Ansprechpartner für Smart Repair-Reparaturen. Aufgrund des erfolgreichen Pilotprojektes und der bereits bestehenden Zusammenarbeit, gehen beide Unternehmen nun die nächsten Schritte: In den kommenden Monaten sollen in Deutschland weitere Anlaufstellen im Rahmen der Kooperation aufgebaut werden. Auch auf Basis bestehender Rahmenverträge mit diversen Herstellern.
Lesens Wert

Mehr zum Thema