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2024-05-07T08:12:21+0000

Praxistipp: Smart Repair an der Stoßstange mit nur einem Gerät – so geht's

Es ist der klassische Parkrempler, mit dem K&L-Betriebe häufig zu tun haben: Beim Ausparken das Nachbarauto oder den Pfeiler nicht beachtet, und schon hat die Stoßstange seitlich einen Kratzer. „Auch solche Schäden an Kunststoffteilen lassen sich oft sehr effizient mit dem Smart-Repair-Verfahren reparieren“, erklärt René Schmitz, Business Development Specialist bei Indasa, und legt los. Als einziges Werkzeug verwendet er für alle Prozessschritte das ProX Smart-Repair-Kit. Dabei handelt es sich um ein Mehrzweckgerät zum Schleifen und Polieren bei der Kleinschadenreparatur. „Das Besondere an der Maschine ist die Schnellwechselvorrichtung. Durch diese kann der Anwender innerhalb von Sekunden vom Schleif- auf den Poliervorgang umswitchen.“ Zudem ermöglicht das Gerät sowohl rotative als auch exzentrische Bewegungen. „Dadurch lassen sich Schleif- und Poliermittel flexibel und effizient verarbeiten“, führt der Experte aus. Ein weiterer Vorteil des Mehrzweckgeräts liegt darin, dass es durch den Akkubetrieb keine Stolperfallen durch Kabel gibt, was die Handhabung erleichtert. ## Kleinschadenbeseitigung Schritt für Schritt Doch zurück zum Parkschaden und seiner Beseitigung: Im ersten Schritt reinigt René Schmitz die zu bearbeitende Stelle und schleift den Schaden mit einer Schleifscheibe der HT Line D75 in den Körnungen P150-P180 an. Darauf folgt der Spachtelauftrag. Hierfür verwendet René Schmitz den Poly-Flex Kunststoffspachtel von Evercoat. Nach dem Trocknen der Spachtelmasse trägt er das Kontrollschwarzpulver auf und schleift die Spachtelstelle mit der HT Line in den Körnungen P180-P320. Anschließend erweitert er die Schadstelle mit einer Körnung von P400. Nachdem die Schadstelle abgedeckt und gründlich gereinigt wurde, wird zunächst eine geeignete Grundierung aufgetragen. Die Grundierung wird geschliffen und die Schadstelle mit einer RHYNOCELL D75 Feinschleifscheibe erweitert. Im Anschluss dieses Prozesses wird die Schadstelle abgedeckt und gereinigt, bevor sie gemäß den Vorgaben des Lackherstellers lackiert wird. Nach der Trocknung nutzt René Schmitz einen geeigneten Adapter des Smart-Repair-Kits, um mit einer MFS Schleifblüte RHYNOSTICK P2500 Staubeinschlüsse im Lack zu entfernen. Im Anschluss schleift er die Stelle mit dem RHYNOCELL D75 Pre-Polish Schleifmittel fein nach. Im letzten Schritt erfolgt das Polieren der reparierten Schadstelle. Dafür verwendet er AUTOGLOSS COMPOUND PLUS Politur in Verbindung mit dem AUTOGLOSS MOP WHITE Polierschwamm. Anschließend poliert der Experte die gesamte Fläche mit der AUTOGLOSS HIGH-GLOSS PLUS Politur und dem AUTOGLOSS MOP BLACK Polierschwamm. „Durch die geringe Größe des Smart-Repair-Kits können Anwender auch schwer zugängliche Stellen an der Stoßstange erreichen um Schadstellen zur Beilackierung professionell und effizient bearbeiten zu können“, fasst René Schmitz abschließend zusammen.
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