2023-11-29T12:40:08+0000

Lackiertipp: „Mit Nass-in-Nass-Applikation Zeit und Material sparen“

Nahezu jeder Lackierbetrieb kennt es: Die Auftragsbücher sind voll, die Lackierkabine im Dauerbetrieb. Um den Reparaturprozess so effizient wie möglich zu gestalten, kommt es dabei auf jede Minute an. „Dabei muss nicht immer alles neu gedacht werden, manchmal hilft auch ein Umdenken. Alternative Verarbeitungsmethoden sind zum Beispiel eine gute Möglichkeit, um zusätzlich Zeit einzusparen“, betont Albert Betger, Deutschland-Trainer bei Lackhersteller AkzoNobel. ## Zeitsparende Lackierung bei 90 Prozent aller Farbtöne Der Fahrzeuglackierermeister gibt Anwenderbetrieben der Lackmarken Sikkens und Lesonal deshalb folgenden Tipp mit an die Hand: „Zu unserer konventionellen Basislack-Applikation haben wir bei 90 Prozent der Farbtöne die Möglichkeit einer Nass-in-Nass-Applikation.“ Dabei wird der Basislack unter Zugabe eines Aktivators in zwei direkt aufeinander folgenden Spritzgängen aufgetragen. Im Video demonstriert der Deutschland-Trainer diese Verarbeitungsmethode mit einem Grün-Metallic (Farbton MB255 / Designo Oliv). Betriebe, die die Lackiertechnologie Paint PerformAir nutzen, können laut dem Fahrzeuglackierermeister auf den Aktivator verzichten. Zusätzlich sorge der Paint PerformAir für mehr Prozesssicherheit, denn durch die Applikationstechnologie können laut Albert Betger auch schlecht deckende Farbtöne mit dieser Methode verarbeitet werden. Die danach folgende Ablüftzeit kann laut Aussage des Experten dabei je nach äußeren Einflüssen variieren. Anschließend erfolgt wie gewohnt ein Effektgang und der Klarlackgang. Abschließend empfiehlt er: „Wer diese Methode noch nicht nutzt, sollte diese auf jeden Fall einmal ausprobieren, um Zeit und Material zu sparen.“
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