Joint Venture soll Digitalisierung vorantreiben

Die Topmotive Gruppe und die Global Automotive Service (G.A.S.) GmbH gründen gemeinsam ein neues Unternehmen. In einer Mitteilung heißt es: „In diesem Joint Venture kombinieren Topmotive, die renommierten IT-Experten im Bereich Software-Lösungen, und G.A.S., bekannt als Full-Service-Anbieter im Flottengeschäft und der Schadenabwicklung, ihre jeweiligen Stärken.“ Das Ziel der Zusammenarbeit sei es, innovative Lösungen und die Digitalisierung im Automotive-Bereich stärker voranzutreiben. Die Unternehmen kündigten an, dass das erste Produkt der Neugründung FleetNI auf der Coparts Messe in Frankfurt am Main kommendes Wochenende (11./12.2023) vorgestellt wird. ## Wer steht hinter der Unternehmensgründung? Die Topmotive Gruppe, ein Expertenteam im Bereich Katalog- und Warenwirtschaftssysteme, liefert nach eigenen Angaben maßgeschneiderte Lösungen entlang der Wertschöpfungskette des Automotive Marktes. Das Unternehmen stellt seine Dienstleistungen Teileherstellern, Händlern, Werkstätten und auch den Autofahrern und Autofahrerinnen zur Verfügung. Global Automotive Service legt den Fokus ihrer Tätigkeiten auf Dienstleistungen für Versicherungen, Leasingunternehmen und Großkunden, wobei der Schwerpunkt auf der integrierten „One-Stop-Strategie“ im Automobilservice liegt. ## Warum die Gründung der FleetNI GmbH? Ab Januar 2024 soll das neue Unternehmen für mehr Transparenz und Effizienz im Reparaturprozess sorgen. „Die Digitalisierung bei der Terminorganisation und Schadenabwicklung über Werkstätten ist nicht nur eine Frage der Technologie, sondern eine Antwort auf die wachsenden und komplexen Anforderungen des Marktes“, heißt es in der Mitteilung, die schaden.news vorliegt. In einer 18-monatigen Planungs- und Entwicklungsphase hätten sich die Partner zum Ziel gesetzt, den Herausforderungen an digitale Abwicklungsprozesse durch den Einsatz modernster Technologien, einschließlich KI, zu begegnen. „Die Anforderungen des Marktes vor allem im Flottenbereich sind besonders herausfordernd und können nur durch die Kombination zahlreicher Bausteine erfolgreich bewältigt werden", unterstreicht Krunoslav Bagaric, CEO von Topmotive. Durch die Neugründung der FleetNI GmbH wollen beide Partner proaktiv auf die aktuellen Marktbedürfnisse reagieren. „Mit unserer Infrastruktur, unserem Know-how und der Leidenschaft unserer mehr als 350 Teammitglieder sind wir bestens aufgestellt, um aktiv die Zukunft mitzugestalten. Die Expertise von G.A.S ergänzt uns dabei optimal, und zusammen sind wir überzeugt, den anstehenden Herausforderungen zielgerichtet gegenüberzutreten", erläutert Anja Pleus, CEO und Inhaberin von Topmotive. Die Geschäftsführer von G.A.S., Thomas Ramdohr und Andreas Brodhage, bezeichnen die Partnerschaft als einen bedeutenden Meilenstein ihres Unternehmens. Andreas Brodhage betont: „Durch die Gründung von Global Automotive Repair (G.A.R.) und die Übernahme der DMS Deutschland GmbH haben wir unsere Expertise in Karosserie, Lack, Mechanik und Teilebezug gestärkt. Zusammen mit Topmotive gehen wir nun den nächsten Schritt und bieten Softwarelösungen für moderne digitale Prozesse. Damit vertiefen wir unsere langjährige Zusammenarbeit und können unsere Dienstleistungen für Versicherungen und Flotten weiter ausbauen." ## „Nahtlose Integration trifft auf IT-Flexibilität“ Die Markteinführung der Produkte und Dienstleistungen durch die FleetNI GmbH ist im Januar 2024 geplant. Ziel sei es, allen Beteiligten im Reparaturprozess maximale

Transparenz bei der Terminierung und eine effiziente Organisation zu bieten. „Ein Schlüsselmerkmal dieser Produkte ist die nahtlose Integration in die Systeme aller Beteiligten, von den Autofahrern über die Werkstätten über die gesamte Logistikkette hinweg. Darüber hinaus ist der Prozess dank moderner IT-Lösungen flexibel anpassbar“, so Stefan Schneider, Chief Innovation Officer Topmotive. Weitere Einzelheiten stellen beide Unternehmen in Frankfurt vor. In der Presseinformation erklärte Dennis Schmitz, IT Leiter bei Global Automotive Service zunächst: „Die Produkteigenschaften reflektieren genau die Bedürfnisse des Marktes. Dies vereinfacht nicht nur Entscheidungen rund um das Fahrzeug, sondern fördert auch das Vertrauen in den gesamten Markt, wovon alle Beteiligten profitieren. Unsere Tests und Daten bestätigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Ich bin stolz darauf, dass wir bei Global Automotive Service maßgeblich dazu beitragen.“ Geschäftsführer Thomas Ramdohr ergänzt: „Unser Bestreben ist es, für unsere Kunden sowie für Autofahrer und Autofahrerinnen den bestmöglichen Service anzubieten. Dabei wollen wir langfristig ein unabhängiges Servicenetz mit freien Werkstattpartnern in Deutschland und Europa aufbauen. Die Systeme sollen unabhängig von bestehenden Verbindungen nutzbar sein, es ist eine Innovation für alle der am Markt Beteiligten. Diese Kombination aus Qualität, schnellen und transparenten Prozessen sowie absoluter Leistungsstärke ist das, was uns von vielen Marktteilnehmern unterscheidet.“

Wirtschaftliche Lage gut, doch Rendite bei Hälfte der Betriebe nicht zufriedenstellend

Wie sind Deutschlands K&L-Betriebe wirtschaftlich aufgestellt? Das wollte schaden.news in einer Konjunkturumfrage wissen. Es zeigt sich: Grundsätzlich sind die Werkstätten optimistisch. Doch Kostendruck, Fachkräftemangel und die Arbeit unter Volllast trüben das Bild.

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