Glasurit Jungunternehmer: Seminar gibt Impulse – Veränderungen im Markt gemeinsam angehen

Der persönliche brancheninterne Austausch ist vor allem für junge und angehende Betriebsinhaberinnen und Betriebsinhaber wichtig, um ihr Unternehmen, ihr Netzwerk und letztlich auch sich selbst weiterzuentwickeln. Mit den Jungunternehmern bietet Glasurit seinen Partnerbetrieben seit mehreren Jahren eine Plattform, auf der sich angehende Führungskräfte und junge Chefs bzw. Cheffinnen austauschen können. In Hamburg trafen sich nun 15 der insgesamt rund 40 Jungunternehmer zum persönlichen Austausch. Im Fokus des Treffens stand dieses Mal das sogenannte Change Management. „Die Veränderungen in unserer Branche sind immer drastischer und vollziehen sich in immer kürzeren Abständen. Der Faktor Mensch spielt hierbei eine große Rolle, wird aber oft vergessen. Beim Change Management geht es genau darum: Wie lassen sich tiefgreifende Veränderungen im Unternehmen umsetzen und wie gelingt es, das Team dabei mitzunehmen“, erklärt Marketing Specialist Jens Gersmeier von Glasurit, der das Netzwerk koordiniert und das Treffen am vergangenen Wochenende organisiert hat. ## Betriebsbesichtigung und 4-Tage-Woche Die Veränderungen im Markt waren aber auch bei der traditionell stattfindenden Betriebsbesichtigung allgegenwärtig. Die Schwestern Nathalie und Natascha Kaufmann führten die Teilnehmenden durch den Familienbetrieb Birr Color, der sich in den letzten vier Jahrzehnten von einer kleinen Lackiererei zu einem Full-Service-Betrieb mit drei Standorten in Norddeutschland entwickelt hat und seit Längerem mit der Reihe 100 von Glasurit arbeitet. Für die übrigen Jungunternehmer war während der Besichtigung vor allem die Geschäftsausrichtung, die Zertifizierung zum Tesla Approved Bodyshop und die vor kurzem eingeführte 4-Tage-Woche von hohem Interesse. „Es ist immer toll, mal einen Einblick in Betriebe zu erhalten, die komplett anders aufgestellt sind, als man selbst“, betont Betriebsjunior Michael Wünsche gegenüber schaden.news. Er selbst steht vor der Betriebsübernahme der Autolackiererei Wünsche & Sohn im sächsischen Weinböhla und führt dort einen sechs Mitarbeiter großen Betrieb, der u.a. auf das Oldtimer- und auch Felgensegment setzt. ## Veränderungen richtig angehen An Tag 2 stand schließlich das Seminar zum Change Management auf dem Programm. Dabei lernten die Teilnehmenden unter anderem, wie ein Wandel entsteht, wie dieser frühzeitig angegangen werden kann, wie Kollegen und Mitarbeiter individuell mitgenommen und wie eventuell negative Einstellungen gegenüber Veränderungen positiv und gezielt beeinflusst werden können. „Das Seminar war super und hat mir persönlich wichtige Impulse gegeben, wie ich mein Team künftig noch besser mitnehmen kann, denn Veränderungen wird es immer geben“, resümiert Michael Wünsche. Als „gut verständlich, dynamisch und sehr motivierend“ empfanden auch die übrigen Teilnehmer und Teilnehmerinnen den theoretischen Teil. ## Persönlicher Austausch ist die Basis Parallel zu den zwei Programmpunkten gab das dreitägige Treffen allen Anwesenden selbstverständlich viel Raum und Zeit, um gemeinsam ins Gespräch zu kommen. Denn das Jungunternehmer-Netzwerk lebt vom Austausch der Erfahrungen. Das war auch der Hauptgrund für den Beitritt von Michael Wünsche: „Mir ist es sehr wichtig, neue Menschen innerhalb unserer Branche kennenzulernen und mir ein Netzwerk aufzubauen, damit ich einfach mal jemanden anrufen kann, wenn ich eine Frage zu einem bestimmten Thema habe oder mich austauschen möchte. In Hamburg hatten wir einen perfekten Querschnitt von Betrieben zwischen drei und 50 Mitarbeitern, dadurch lernt man auch neue Konzepte und Strategien kennen.“ Und der Betriebsjunior aus Sachsen resümiert abschließend im Gespräch mit schaden.news: „Insgesamt war es ein tolles Wochenende!“

Wirtschaftliche Lage gut, doch Rendite bei Hälfte der Betriebe nicht zufriedenstellend

Wie sind Deutschlands K&L-Betriebe wirtschaftlich aufgestellt? Das wollte schaden.news in einer Konjunkturumfrage wissen. Es zeigt sich: Grundsätzlich sind die Werkstätten optimistisch. Doch Kostendruck, Fachkräftemangel und die Arbeit unter Volllast trüben das Bild.

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