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2023-08-09T10:52:10+0000

Euroskills: Trainings-Endspurt für den deutschen Kandidaten

In genau vier Wochen findet im polnischen Danzig die Berufe-EM EuroSkills statt. Mit dabei: Johannes Brandl aus Bayern. Er wird für die Fahrzeuglackierer an den Start gehen. So befindet er sich gemeinsam mit seinem Trainer Mariusz Dechnig gerade in der heißen Trainingsphase. In der vergangenen Woche (2. bis 4. August) haben die beiden im Bundesleistungszentrum in Weiterstadt noch einmal unter Realbedingungen trainiert. „Spachteln, maskieren, Farbe anmischen, Mehrschichtlackierungen – wir gehen die Aufgaben so durch, wie sie während der Europameisterschaft auch gefordert werden“, erklärt Mariusz Dechnig im Gespräch mit schaden.news. Nach jeder Aufgabe schaute der Bundestrainer besonders aufmerksam und kritisch auf jedes Detail. „So kann Johannes beim nächsten Mal aus kleineren Fehlern oder Patzern lernen, damit bei den EuroSkills dann alles glatt läuft“, fügt er hinzu. ## Wie stehen die Chancen für Johannes Brandl? Ernst wird es dann ab dem 5. September. In Danzig geht der deutsche Kandidat gemeinsam mit Fahrzeuglackierern aus dem Vereinigten Königreich, Frankreich, Norwegen, Polen, Finnland, Spanien und Dänemark an den Start. Dass das kein leichter Wettbewerb wird und sicher auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen hinausläuft, darin ist sich der Bundestrainer bereits jetzt sicher: „Schon der [Trainingswettkampf im Mai](https://schaden.news/de/article/link/43464/sata-challenge-2023-vorbereitung-fuer-euroskills) hat uns gezeigt, dass auch die Fahrzeuglackiererinnen und Fahrzeuglackierer aus den anderen Ländern richtig was drauf haben“, betont Mariusz Dechnig. Bei der SATA Challenge war Johannes Brandl ausgefallen und konnte nicht teilnehmen. Das soll bei den EuroSkills natürlich nicht passieren. Hier rechnet sich der Kandidat selbst gute Chancen aus: Für das mentale Training besuchten Johannes Brandl und Mariusz Dechnig im Anschluss an ihr Trainigscamp in der vergangenen Woche noch einen Bogenschieß-Parcours. „Denn auch hinsichtlich Konzentration und Ausdauer wollen wir ins Ziel treffen“, meint Mariusz Dechnig abschließend.
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