2023-07-26T09:52:09+0000

Betriebsinhaber aus aller Welt diskutierten über Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Mobilität

Wie gehen Betriebsinhaber anderer Länder mit den aktuellen Herausforderungen des Schadenmarktes um? Wo stehen sie in puncto nachhaltiger Reparaturprozess? Wie digital läuft der Instandsetzungsprozess in Europa, den USA oder Kanada? Sorgt die Ersatzteilverfügbarkeit auch international für Probleme in den Werkstätten? Diese und weitere Fragen standen Ende Juni beim ersten PPG Day im Fokus. Im Vorfeld des[ IBIS Global Summit](https://schaden.news/de/article/link/43530/ibis-global-summit-2023-milano) hatte der Lackhersteller über 100 Partnerbetriebe und Branchenvertreter aus Europa, USA, Kanada und Neuseeland ins Leonardo Da Vinci Nationalmuseum für Wissenschaft und Technik in Mailand eingeladen. Neben dem internationalen Austausch standen neue Innovationen sowie das Nachhaltigkeitskonzept des Lackherstellers im Fokus der zweitägigen Veranstaltung. ## Unterschiedliche Prioritäten, aber gleiche Ziele auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit „Das Thema Nachhaltigkeit ist mittlerweile in allen Ländern angekommen, wenn auch mit unterschiedlichen Prioritäten. Die Gründe dafür mögen unterschiedlich sein, aber die Ziele sind in der Regel meist die Senkung der Energiekosten, die Reduzierung der Emissionen und der Aufbau eines zukunftsfähigen Unternehmens“, erklärt Thomas Leuchten, Strategic Business Development Manager Car Refinish EMEA bei PPG. Welche Rolle die Nachhaltigkeit konkret für die Versicherungs-, Schaden- und Karosseriebranche spielt, wurde u.a. in einer Podiumsdiskussion mit Dr. Christoph Lauterwasser, Geschäftsführer AZT Automotive, Jon Parker, Business Director vom britischen Werkstattnetz HALO UK, und Matthew Whittall vom Schadensteuerer Innovation Group deutlich. „Alle Teilnehmer waren sich einig, dass der ökologische Fußabdruck reduziert werden muss. Die Kriterien und Maßnahmen dazu sind vielfältig und betreffen den gesamten Prozess der Abwicklung und Reparatur sowie den Ressourceneinsatz. Natürlich standen auch hier die Themen wie Instandsetzen vor Erneuerung, der Einsatz erneuerbarer Energien sowie Digitalisierung als erste erklärte Kriterien im Vordergrund und dies auch messbar und umsetzbar zu machen“, fasst Thomas Leuchten den Tenor der Diskussionsrunde zusammen. ## Digitalisierung ist wichtiger Pfeiler für nachhaltige Reparatur Bereits seit einigen Jahren betont der Lackhersteller immer wieder die zentrale Bedeutung der Digitalisierung im Zusammenhang mit einem nachhaltigeren Reparaturprozess. „Digitalisierung ist eng mit Effizienz und Ressourcenschonung verbunden, was direkt zu einem nachhaltigeren Prozess führt. PPG begleitet seine Partner auf dem Weg zu einem digitalen, effizienteren und nachhaltigeren Reparaturprozess“, betont Thomas Leuchten in diesem Zusammenhang. In Mailand demonstrierte der Lackhersteller u.a. die neue[ digitale Farbtonfindung](https://schaden.news/de/article/link/43344/ppg-markteinfuehrung-digitale-farbtonfindung) und zeigte den Betriebsinhabern vor Ort, wie die digitale Plattform LINQ – die alle digitalen Tools von PPG miteinander verbindet – sowie das Nachhaltigkeitskonzept des Lackherstellers die Reparaturwerkstätten konkret dabei unterstützen, künftig ressourcenschonend und effektiv instand zu setzen. ## Blick über die Ländergrenzen Zudem wurde während der zweitägigen Veranstaltung in der italienischen Metropole eins deutlich: Die Betriebe stehen überall vor den gleichen Herausforderungen – egal auf welchem Kontinent. Der intensive Austausch und Diskurs, auch auf internationaler Ebene, ist deshalb wichtiger denn je, wie auch PPG-Deutschlandchef Jochen Kleemann bestätigt: „Der internationale Austausch trägt dazu bei, Wissens- und Erfahrungshorizonte bei zeitgleicher eigener Standortbestimmung im internationalen Kontext zu öffnen. Dabei standen Themenfelder im Mittelpunkt der Diskussion, die alle Betriebe in allen Ländern betreffen. Die Herausforderungen kennen keine Grenzen, sie sind grenzüberschreitend, das wurde in den zwei Tagen sehr deutlich. Durch den lebhaften Austausch wurden nicht nur neue grenzüberschreitende Verbindungen aufgebaut, Marktentwicklungen diskutiert, sondern auch alternative Handlungsoptionen und Lösungsansätze für das eigene Unternehmen geteilt. Ich denke eine ideale und inspirierende Plattform für die Betriebe sich weiterhin schnell und flexibel dem Wandel zu stellen und diesen zu gestalten.“
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