2023-07-26T09:46:10+0000

Wie funktioniert das neue ION-7, Herr Schnitzhofer?

Bei der Optimierung des Lackierprozesses ist immer wieder vom Lackieren mit Stickstoff die Rede. Es geht dabei um Material- und Zeitersparnis, sowie deutliche Verbesserung der Oberflächenqualität. Doch wie funktioniert so eine Anlage in der Praxis und wie gewinnt man eigentlich Stickstoff aus Luft? Im Praxis-Video erklärt Bastian Schnitzhofer, Geschäftsführer der KAMATEC GmbH, den Aufbau und die Funktionsweise seiner Neuentwicklung auf diesem Gebiet – dem ION-7. ## Hochleistungsmembran filtert Stickstoff aus Luftgemisch Zunächst gilt es laut Bastian Schnitzhofer zu klären, wieviel Kabinen mit einer Stickstoffanlage versorgt werden sollen und welcher Platz in der Werkstatt optimal für ION-7 ist. Wenn ein geeigneter Aufstellort gefunden wurde, kann das Gerät an die Druckluftleitung angeschlossen und mit der Kompressor-Luft versorgt werden. Im ION-7 wird sie zunächst in drei Stufen gefiltert und dann in eine Hochleistungsmembran geleitet. Diese sei, laut Hersteller, besonders leistungsfähig und trenne einen hohen Stickstoffanteil heraus, der anschließend in einem 40 Liter Puffertank gespeichert wird. ## Ionisierung und Schlauchheizung neu überdacht. Im nächsten Schritt wird der Stickstoff ionisiert, dies erfolgt über eine noch leistungsfähigere Ionisierungseinheit als bisher, erklärt Bastian Schnitzhofer. Das Ergebnis sei sofort erkennbar, zum Beispiel bei der Entladung von Kunststoffteilen oder beim noch glatteren Oberflächenfinish. Abschließend wird der ionisierte Stickstoff mittels einer zum Patent angemeldeten Schlauchheizung erwärmt und in die Lackierkabine geführt. Der Experte betont: „Durch unsere neue Technologie mit Wärmerückgewinnung kann der Kunde energiesparend und effizient arbeiten. Durch das einzigartige Prinzip einer zirkulierenden Heizflüssigkeit im Lackierschlauch entfallen zusätzliche Atex-Bestimmungen.“ ## „Vorteile der Stickstofftechnologie sind direkt spürbar“ Der KAMATEC Geschäftsführer fasst die Vorteile der Stickstofftechnologie mit ION-7 zusammen: „Die Kombination aus hohem Stickstoffgehalt und Erwärmung erzielt eine besonders feine Zerstäubung mit geringem Overspray. Dies wird der Lackierer direkt merken, wenn er damit arbeitet.“ Außerdem reduziere sich die Ablüftzeit in der Kabine deutlich, erklärt er. Durch die zusätzliche Ionisierung des Stickstoffs könne auch der Finish- und Reinigungsaufwand in der Kabine minimiert werden. Deutliche Verbesserungen in Qualität und Prozessgeschwindigkeit seien die Folge. Bastian Schnitzhofer betont abschließend: „Im Rahmen einer unverbindlichen und kostenfreien Produktdemonstration von ein bis zwei Tagen kann sich jeder, der möchte von der Leistungsfähigkeit des ION-7 in seinem Betrieb überzeugen. Unser Full-Service-Paket umfasst auch die entsprechende Beratung und jährliche Wartung.“