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2023-05-16T11:11:01+0000

3M: „Die Vielseitigkeit der Pistole hat schon viele Anwender überzeugt“

Seit rund zwei Jahren ist die Hochleistungslackierpistole von 3M inzwischen im Markt. Laut Annika Habicht, Senior Application Engineer beim Ausrüster 3M, hat sich das Gerät vor allem aufgrund seiner Vielseitigkeit in zahlreichen Betrieben etabliert: „Die Hochleistungslackierpistole stellt quasi eine Plattform für jede Anwendung im Werkstattalltag bereit“, erklärt Annika Habicht und führt aus: „Wenn der Lackierer mehrere Farben oder mehrere Materialien hintereinander in der Kabine verarbeiten möchte, kann er sich die Materialien im PPS Becher mit passender Düse vorbereiten und mit in die Kabine nehmen. Nach jedem Material wird die Düse inklusive Becher weggestellt und eine neue Düsen-Becher-Kombination genommen.“ ## Düsenwechsel bei unterschiedlicher Anwendung Insbesondere die universelle Einsetzbarkeit sei im Markt ein Argument, das ihr bei der Beratung in den Betrieben oft zu Ohren komme. Diese werde durch die unterschiedlichen Düsen ermöglicht, die auf die Lackierpistole aufgesteckt werden. Die einzelnen Düsen sind mit einem Farbsystem gekennzeichnet, sodass ihr Verwendungszweck klar erkennbar sei. So sei die schwarze Fine Finish Düse explizit für den Klarlackauftrag entwickelt worden. „Dabei ist das Material unserer Erfahrung nach nasser, denn diese Düse lässt mehr Material durch. Und das bei einer sehr feinen Zerstäubung und mit einem Druck von ca. 1,8 bar je nach Lackmaterial“, erklärt die Expertin. ## „Farbleitsystem für mehr Prozesssicherheit“ Gemeinsam mit der blauen 1,2 mm HVLP oder Fine Finish Düse und dem entsprechendem Material im austauschbaren Fließbecher sei wiederum die Applikation für Basislack gewährleistet. Dieser eignet sich laut Annika Habicht besonders bei Effektlacken mit 1,8 bar. Für hochviskose Materialien oder Spritzspachtel eignet sich die 2,0 mm HVLP-Düse in Rot oder in Kombination mit dem Druckbecher und den kleinen Düsengrößer wie z.B. 1,2 in Blau, 1,3 in Grün, 1,4 in Orange. Für größere Lackierungen, beispielsweite für große Nutzfahrzeuge oder im industriellen Bereich, empfiehlt sie, Anwendern, einen Druckkessel per mitgeliefertem Adapter (in der Industrievariante) anzuschließen. „Auf diese Weise ist es möglich, in einem Durchgang schneller mehr Material zu verarbeiten“, erklärt sie. ## „Die Übertragungsrate liegt bei 78 Prozent“ Bei der Verwendung der 3M Hochleistungslackierpistole haben die Entwickler nach eigenen Angaben gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut eine höhere Ergiebigkeit beim Lackauftrag festgestellt: „Die Übertragungsrate liegt bei 78 Prozent. Das bedeutet, es geht deutlich Material am Objekt auf das zu lackierende Objekt als nur in die Umgebung“, betont Annika Habicht. ## Düsenköpfe mehrmals wiederverwendbar Die Düsenköpfe seien dabei schnell austauschbar und einfach zu reinigen“, führt Annika Habicht aus. Denn die mitgelieferten Plastikdüsen müssen nicht nach jeder Verwendung sofort entsorgt werden, sondern können für einige Anwendungen – nach ausgiebiger manueller Reinigung – wiederverwendet werden. Das spare Ressourcen.
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