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2023-04-05T09:01:34+0000

Partnerwerkstätten investieren stärker in Um- und Ausbau als freie Betriebe

Investieren K&L-Betriebe angesichts der aktuellen Marktlage? Und wenn ja, in welchen Bereichen? Das wollte schaden.news in seiner aktuellen Konjunkturumfrage von Deutschlands Werkstätten wissen. Mehrere hundert Betriebe haben sich an der Erhebung beteiligt. ## Investitionen in Werkstattausrüstung sind gefragt Die Ergebnisse zeigen: Besonders gefragt sind Investitionen in Werkstattausrüstung. Insgesamt fast ein Drittel (32,4 Prozent) aller Befragten gab an, in diesem Bereich investieren zu wollen. Dabei wollen vor allem freie Werkstätten stärker in Hebebühnen, Richtbänke, Trockner & Co. investieren (40,9 Prozent). Von den Partnerwerkstätten planen 29,5 Prozent Invvestitionen in diesen Bereich. ## Umrüstungen der Energieversorgung steht hoch im Kurs An zweiter Stelle folgt die Investition in Energieversorgung oder Umrüstung. Die steigenden Kosten vor allem für Strom und Gas werden also auch in K&L-Betrieben zu dem Umdenken führen, bei der Energieversorgung eher auf Wärmepumpen, PV-Anlagen oder Blockheizkraftwerke zu setzen. ## Aus-, Um- oder Neubau: Vor allem für Partnerwerkstätten eine Option Ebenfalls ein Investitionsziel ist für die befragten Werkstätten der Aus-, Um- oder Neubau der Unternehmensimmobilie. Das gaben insgesamt 13,9 Prozent der Befragten an. In diesem Punkt sind aber deutliche Unterschiede zwischen Partnerwerkstätten und Betrieben ohn Schadensteuerung erkennbar: Während von den freien Betrieben lediglich 4,5 Prozent eine Erweiterung oder einen Neubau seiner Werkstatt plant, sind es bei den Partnerbetrieben 17,5 Prozent. Eine Erklärung dafür ist, [dass Unternehmen in der Schadensteuerung stärker ausgelastet sind, wie die Umfrageergebnisse zeigen](https://schaden.news/de/article/link/43358/konjunkturumfrage-ergebnisse-2023-februar-maerz). Offenbar stoßen Partnerwerkstätten immer häufiger auch an räumliche Kapazitätsgrenzen. Ein An-, Um- oder Neubau rücken dann als Lösungen womöglich stärker in den Fokus der Unternehmen. Trotz all der Investitionsfreudigkeit hält jedoch rund jeder fünfte befragte Betrieb den momentanen Status Quo hinsichtlich Ausrüstung, Technik und Energieversorgung: 22 Prozent der Umfrageteilnehmer gaben an, in diesem Jahr nicht investieren zu wollen.
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