2023-03-29T11:58:53+0000

Einfach nur positiv

Die Stimmung bei den Karosserie- und Schadenstagen in Würzburg war so gut wie lange nicht mehr – und die Resonanz noch nie so stark. Nach den Jahren der Corona-Beschränkungen und der Unsicherheit wie sich der Schadenmarkt denn überhaupt weiter entwickelt, sieht die Branche jetzt viel klarer. Natürlich belasten Kostendruck und Fachkräftemangel die Betriebe weiter. Die Probleme bleiben uns leider erhalten. Doch die Herangehensweise hat sich verändert. [Das zeichnete sich schon in unserer Konjunktur- und Stimmungsumfrage ab, die wir Mitte dieses Monats veröffentlicht hatten.](https://schaden.news/de/article/link/43358/konjunkturumfrage-ergebnisse-2023-februar-maerz) Viele Betriebe packen die anstehenden Herausforderungen jetzt an. Ganz im Sinne von ZKF-Präsident Peter Börner, der die K&L-Szene in Würzburg aufrief, sich endlich den Veränderungen zu stellen. Mobilitätswandel, Nachhaltigkeit oder Digitalisierung – bei diesen und anderen Themen liegen eben auch Chancen. Allerdings darf man nicht übersehen, dass sich in Würzburg nur ein Teil der Karosserie- und Lackierbetriebe getroffen hat. Vor allem diejenigen waren dort, die kräftig in der Schadensteuerung mitmischen. Viele andere sind nicht gekommen. Warum auch immer. Klar ist: Die Veränderungen und die Konsolidierung im Schadenmarkt werden alle treffen – wenn auch unterschiedlich heftig. Wichtig ist jetzt, dass die Branche den Schwung nutzt und positiv denkt. Denn viele unserer Krisen finden größtenteils vor allem im Kopf statt. Vielleicht hilft dabei auch eine andere Erkenntnis aus Würzburg: Noch nie traf man so viele Kfz-Versicherer und Schadensteuerer bei den Karosserie- und Schadenstagen. Das zeigt, wie stark die Position der Werkstätten im Markt derzeit ist.