KSR treibt Automatisierung von Werkstattprozessen weiter voran

Der Neu-Ulmer Werkstattsoftware-Spezialist KSR rollt die Automatisierung von Prozessen im Werkstattalltag weiter aus. Aktuell im Fokus der Software-Experten steht die Terminvergabe für die Fahrzeugreparatur. Anders als bei der Online-Terminvergabe, die direkt vom Autofahrer in der Web-Ansicht bedient wird, richtet sich das Tool zur Reparaturtermin-Vergabe in erster Linie an den Werkstattmitarbeiter. Denn: „Wenn der Kostenvoranschlag erstellt und der Reparaturaufwand bekannt ist, stellt Vergabe von realistischen Reparaturterminen die Mitarbeiter in den Betrieben regelmäßig vor große Herausforderungen: Wann ein Fahrzeug zur Reparatur kommen kann und wie lange die Dauer veranschlagt wird, hängt von zahlreichen Faktoren in den Werkstattabteilungen ab – angefangen bei den Kapazitäten der Mitarbeiter in den einzelnen Abteilungen und der aktuellen Auftragslage“, erklärt KSR-Geschäftsführer Peter Ringhut. Daher haben die Neu-Ulmer Software-Spezialisten ein Reparaturtermin-Planungstool entwickelt, das direkt in den KSR Ressourcenmanager integriert wird. Mit diesem soll es dem Werkstattmitarbeiter auf Knopfdruck möglich sein, dem Autofahrer einen Reparaturtermin zu einem für die Werkstatt optimalen Zeitpunkt und einer realistisch veranschlagten Reparaturdauer, inklusive Zeitpuffer, vorzuschlagen. „Dafür berechnet das Programm in Sekundenschnelle die Mitarbeiterkapazitäten, die vorhandenen Aufträge, sowie die Verfügbarkeit von Ersatzwagen oder Hol- und Bringservice“, erklärt Peter Ringhut. ## Grafische Darstellung verschafft Mitarbeitern Überblick Die Daten, die das Reparaturtermin-Vergabe-Tool nutzt, stammen ebenfalls aus dem KSR Ressourcenmanager. „Durch eine grafische Darstellung lässt sich der zeitliche Ablauf des Reparaturprozesses innerhalb aller Abteilungen chronologisch geordnet für den Mitarbeiter anschaulich überblicken und nachvollziehen. Hier hat der Werkstattmitarbeiter zudem die Möglichkeit, die Zeiten für einzelne Prozessschritte manuell anzupassen“, führt der KSR-Geschäftsführer weiter aus. ## „Wesentlicher Schritt für die Automatisierung von Kommunikation und Ressourcenplanung im K&L-Betrieb“ Das voll integrierte System von KSR bietet die Voraussetzung, sodass alle benötigten Informationen bereits erfasst sind und keine zusätzlichen Eingaben erforderlich sind: Die Mitarbeiterzeiten kommen aus der Zeiterfassung und Auftragsinfos aus der Schadenkalkulation. Dank dieser Voraussetzungen, so Peter Ringhut, sei das Reparaturtermin-Vergabe-Tool ein wesentlicher Schritt bei der Automatisierung von Kommunikation und Ressourcenplanung im K&L-Betrieb. Peter Ringhut betont „Die Reparaturtermin-Vergabe bietet den Mitarbeitern eine Arbeitserleichterung im Werkstattalltag sowie eine größere Prozesssicherheit.“ Das digitale Werkzeug soll noch in diesem Jahr in den Betrieben in den KSR Ressourcenmanager integriert werden. ## Rund 80 Betriebe setzen kundenseitige Online-Terminbuchung ein Bereits seit März 2022 im Einsatz ist das eingangs erwähnte Online-Terminvereinbarungstool Booklyn. Für die ersten sieben Monate zieht Geschäftsführer Peter Ringhut ein durchweg positives Zwischenfazit. „Die Online-Terminvereinbarung ist inzwischen in rund 80 Betrieben im Einsatz. Diese ermöglichen ihren Kunden mit der Webapplikation, Besichtigungstermine für K&L-Schäden im vom Betrieb vordefinierten Zeitslots auszuwählen und zu vereinbaren.“ ## Booklyn wird für Service-Termine erweitert Dieses Tool wird nach Angaben des KSR-Geschäftsführers derzeit auch für andere Werkstattdienstleistungen erweitert. So arbeiten die Neu-Ulmer derzeit an einer Online-Terminvereinbarung für Servicedienstleistungen wie Räderwechsel, HU und AU sowie Inspektion. Dadurch soll der Autofahrer über das Buchungstool nach vordefinierten Planungsdaten der Werkstattmitarbeiter und unter Einbeziehung von Parametern wie Hol- und Bringdienst oder Ersatzwagenverfügbarkeit einen verbindlichen Termin vereinbaren können. Peter Ringhut ist optimistisch, dass das neue Modul bereits zur nächsten Räderwechselsaison 2023 in den Werkstätten implementiert werden kann.

GDV-Studie Ersatzteilpreise: „Kofferraumklappen doppelt so teuer wie vor zehn Jahren“

Die Preise für Fahrzeugersatzteile steigen weiter rapide an. Laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) erhöhten sich die Kosten für Scheinwerfer, Rückleuchten und Co. zum Vorjahr um durchschnittlich 6,2 Prozent. Noch krasser werden die Unterschiede jedoch im Zehn-Jahres-Vergleich.

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