Warum gibt's von DeVilbiss jetzt auch IR-Trockner, Herr Schiffer?

_ Im schaden.news-Interview erklärt Patric Schiffer, Vertriebsleiter Carlisle, warum der britische Ausrüster DeVilbiss sein Produktportfolio erweitert hat und wie die neue Ausrüstung gerade jetzt in der Energiekrise den Anwender in K&L-Betrieben unterstützen soll._ __Herr Schiffer, wie auf der Automechanika vorgestellt, hat DeVilbiss sein Produktportfolio erweitert. Wie kam es dazu, was sind die Hintergründe? __ __Patric Schiffer:__ DeVilbiss beobachtet kontinuierlich Märkte und Kundenverhalten. Ein wichtiger Trend ist ein schnellerer Prozess unter Berücksichtigung der Energieeffizienz. Um den Markt für Karosserielösungen zu vervollständigen, haben wir diese große Chance erkannt und eine Reihe von Produkten entwickelt, die den Lackiervorgang abschließen. DeVilbiss ist mit Trisk eine Kooperation eingegangen, d.h. ab sofort verkauft Carlisle Fluid Technologies exklusiv Trisk Geräte unter dem Namen Trisk-DeVilbiss. Dazu haben wir vor zwei Jahren eine Marktanalyse in über 60 Ländern gestartet, um herauszufinden, welche Produkteigenschaften die Kunden im Car-Refinish Geschäft schätzen. Mit dieser Spezifikation sind wir an Trisk herangetreten, die dann exklusiv für DeVilbiss die IR-Trockner, die UV Lampe und den Pistolenwaschautomaten entwickelt haben. Dies ist ein Projekt zur Lieferung von qualitativ hochwertigen, zuverlässigen Produkten für mittlere bis kleine Karosseriewerkstätten. __Das heißt, Trisk ist jetzt – genau wie DeVilbiss – eine Marke von Carlisle Fluid Technologies? __ __Patric Schiffer:__ Ja, das ist richtig, unter dem Markennamen Trisk-DeVilbiss wird diese komplett neue Produktpalette vertrieben. Es handelt sich um eine enge Kooperation, die Eigentumsverhältnisse sind nach wie vor getrennt. Diese Marken repräsentieren unsere Reinigungs- und Trocknungslösungen. __Welche neuen Produkte hat DeVilbiss jetzt konkret im Portfolio? __ __Patric Schiffer:__Mit dem Eröffnungstag der Automechanika hat DeVilbiss UV-Lampen mit einer hohen LED Leistung und mit speziellen Linsen, die für eine optimale Verteilung der Trocknungsleistung sorgen, vorgestellt. Ebenso haben wir die neuen Infrarot-Trockner mit Standfuß oder mit Schwenkarm bzw. mit oder ohne exakte Zeit- und Temperatursteuerung präsentiert sowie die Pistolenwaschautomaten mit sehr guter Reinigungsfunktion mit einfachster Bedienung ausgestellt. Wir sind überzeugt davon, dass diese Produktlinie eine ideale Ergänzung zu unserem bestehendem DeVilbiss Spritzpistolenprogramm ist. __Gerade die Energiekrise und die gestiegenen Energiekosten beschäftigen die Betriebsinhaber derzeit immens. Wie tragen die neuen Produkte denn dazu bei, Betriebe durch höhere Energieeffizienz zu unterstützen? __ __Patric Schiffer:__ In Zeiten der massiv ansteigenden Energiekosten ist der Einsatz von UV Materialien eine gute Alternative, um schnelle Trocknungszeiten mit einem wesentlich geringerem Energieaufwand zu erzielen. Gerade in den deutschsprachigen Ländern, aber

auch in weiteren Teilen Europas erkennen wir bereits seit einiger Zeit Trends in diese Richtung. Aber auch in Einzelfällen kann ein Infrarot-Trockner anstelle eines Trocknungsvorgangs in der Kabine vorgenommen werden, solange die Kabine frei von Lösemitteldämpfen ist. Diese Alternativen werden in vielen Fällen aktuell neu durchdacht. __Für welche Anwendungen ist der Trisk Tru-Cure besonders geeignet? __ __Patric Schiffer:__ Der Vorteil der neuen Trisk DeVilbiss UV Lampe ist die schnellere und gleichmäßigere Trocknungsleistung der nasslackierten Oberfläche. Die einzigartigen Linsen erzeugen eine gleichmäßige UV-Intensität über den gesamten Abdeckungsbereich des Lichts und gewährleistet so eine ordnungsgemäße Aushärtung über die gesamte Oberfläche. UV-Geräte mit Standardlinsen härten in der Mitte der Fläche aus, während sie an den äußeren Rändern nicht aushärten. Das Ergebnis ist eine bessere Abdeckung der gesamten Trocknungsfläche und zusätzlich werden kleine Fehler bei der Anwendung eher verziehen. __Vielen Dank für das Interview!__

Wirtschaftliche Lage gut, doch Rendite bei Hälfte der Betriebe nicht zufriedenstellend

Wie sind Deutschlands K&L-Betriebe wirtschaftlich aufgestellt? Das wollte schaden.news in einer Konjunkturumfrage wissen. Es zeigt sich: Grundsätzlich sind die Werkstätten optimistisch. Doch Kostendruck, Fachkräftemangel und die Arbeit unter Volllast trüben das Bild.

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