Karosserie- und Fahrzeugbauer Baden-Württemberg: „Erfolgreichster Landesverbandstag aller Zeiten“

„Fesselndes Programm, gute Gespräche und enorm viele Teilnehmer“, fasst ZKF-Präsident Peter Börner die Jahrestagung des Landesinnungsverbandes der Karosserie- und Fahrzeugbauer Baden-Württemberg zusammen, die vergangenes Wochenende (15.10.) in Fellbach stattfand. Mit über 25 Ausstellern und über 250 Teilnehmern war das Karosserie- und Lackierzentrum Eisemann, in dem die Veranstaltung stattfand, mehr als nur gut besucht. Landesinnungsmeister Frank Jensen spricht gegenüber schaden.news sogar von dem „erfolgreichsten Landesverbandstag überhaupt“. ## Neues Konzept kam an Für die Planung und Organisation sind der Landesinnungsverband, die Verbandsbeauftragte für Öffentlichkeitsarbeit Michaela Müller, Inhaberin BMK Müller Karosserie & Lack, und Betriebsinhaber Frank Eisemann in diesem Jahr bewusst neue Wege gegangen. „Wir wollten keinen langweiligen Verbandstag, sonst kommt irgendwann keiner mehr“, erklärt Frank Eisemann im Gespräch mit schaden.news. Landesinnungsmeister Frank Jensen ergänzt: „Wir haben im Vorfeld verstärkt auf die Bewerbung in den sozialen Medien gesetzt und auch ausdrücklich Mitarbeiter und Auszubildende der Betriebe eingeladen.“ Mit Erfolg, vielfach brachten Inhaberinnern und Inhaber auch ihre Teams mit. Und auch Schadendsteuerer und Versicherer nutzten die Gelegenheit zum persönlichen Austausch. Wie Frank Jensen berichtet, waren unter anderem Vertreter von Riparo, HUK-Coburg und Innovation Group vor Ort. ## Positiver Blick in die Zukunft Auch vom sonst üblichen Vortragsprogramm wichen die Veranstalter dieses Mal ab. Unter dem Motto „Die Zukunft kommt nicht, sie wird gestaltet – und zwar von uns selbst!“ führte der Futurologe Max Thinius moderierend und referierend durch den Tag. Wie werden sich die Gesellschaft, unser Alltag oder Städte verändern? Was heißt das für die Mobilität? Welche Rolle spielt die Nachhaltigkeit? Und was bedeutet all das für das Handwerk? Diese und weitere Fragen griff Max Thinius auf und skizzierte mögliche Entwicklungen – immer im direkten Austausch und Dialog mit den Teilnehmern. Angereichert wurden seine Ausführungen von kurzen Expertenvorträgen, z.B. zur Nachhaltigkeit, zum energetischen Umbau von Betrieben oder zur Prozessoptimierung. „Ziel war es, aufzuzeigen, welche Chancen für das Handwerk im Allgemeinen und für die K&L-Branche im Speziellen in der Zukunft liegen. Wir wollten einen positiven Blick nach vorn und das ist gelungen“, resümiert Frank Eisemann. ## „Tolles Ambiente, tolle Ausstellung, sensationelle Organisation“ Das bestätigt auch Peter Börner, Präsident des Zentralverbands Karosserie- und Fahrzeugtechnik, der in Fellbach ein Grußwort hielt: „In meiner Zeit als ZKF Präsident habe ich viele Landesverbandstage besucht und habe eine gute Übersicht, was die Branche braucht und auch honoriert. Der Landesverbandstag Baden-Württemberg war etwas ganz außergewöhnliches, ich würde sogar sagen, ich habe noch keinen erfolgreicheren besucht als diesen in Fellbach. Ohne Programm in der Einladung, sondern lediglich mit dem ebenso außergewöhnlichen Max Thinius, wurde von 9 bis 15 Uhr ein Spannungsbogen aufgebaut, der es verbietet, vom Platz aufzustehen. Tolles Ambiente bei Eisemann, tolle Ausstellung und Aussteller, sensationelle Organisation und fesselndes Programm, gute Gespräche, enorm viele Teilnehmer. Glückwunsch ins Ländle, alles richtig gemacht, ich habe mich sehr wohlgefühlt.“ Laut Landesinnungsmeister Frank Jensen war auch das Feedback der Aussteller vor Ort durchweg positiv. Insgesamt 21 Unternehmen nutzten den Landesverbandstag, um mit der Branche ins Gespräch zu kommen. Mit dabei waren unter anderem die Lackieranlagenexperten von WOLF, Lackierpistolenhersteller SATA, die Lackhersteller AkzoNobel und PPG Nexa Autocolor, der Schleifmittelhersteller Mirka sowie Werkstattausrüster 3M und Kleb- und Dichtstoffhersteller Sika. Außerdem informierten die EUROGARANT AutoService AG sowie die Software-Anbieter KSR und Solera Audatex AUTOonline über ihre Angebote, ebenso wie die Instandsetzungsprofis von Carbon und die Beschichtungsexperten von Carlofon.

Wie der Familienbetrieb Eisemann den optimalen Reparaturablauf geschaffen hat

Unplanmäßige Unterbrechungen, schlechte Kommunikation oder lange Wege- und Rangierzeiten? Gibt’s bei der Eisemann GmbH in Fellbach bei Stuttgart nicht. Mit dem sogenannten PCE-Konzept von Lackhersteller AkzoNobel hat das Unternehmen in den letzten Jahren kontinuierlich unproduktive Arbeiten minimiert und den optimalen Reparaturprozess geschaffen.

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